Ich finde die Arbeit des NDK wichtig, weil …

es eine Daueraufgabe ist, Fremdenfeindlichkeit zu überwinden, Integration zu fördern und ein demokratisches Miteinander zu erreichen

Dr. Eberhard Lüderitz – Geschäftsführer WRC Europe und Beirat
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28. Januar 2010

13. Februar - Naziaufmarsch in Dresden. Was tun dagegen?

Am 13. Februar 2010 planen Rechtsextremisten aus ganz Europa erneut einen Aufmarsch in Dresden, zu dem mehrere tausend Alt- und Neonazis erwartet werden. Im folgenden geben wir Ihnen und euch die Möglichkeit, sich zu informieren, wie und wo am 13. Februar in Dresden zivilgesellschaftlicher Widerstand gegen die Nazidemonstration stattfindet, wo Sie/ ihr teilnehmen können/könnt und wo Aufrufe unterzeichnet werden können.

13. Februar 2010.

Erinnern und handeln. Für mein Dresden.

Gemeinsam mit einem breiten Bündnis Dresdner Organisationen und Institutionen ruft Oberbürgermeisterin Helma Orosz alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt auf, in würdiger Weise der Opfer des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges, der von Deutschland ausging, zu gedenken. Sie bittet alle Bürgerinnen und Bürger, sich am 13. Februar 2010 in eine Menschenkette unter dem Motto »Erinnern und Handeln. Für mein Dresden.« einzureihen.

Weitere Infos dazu gibt es hier.

 

Erinnern und Handeln - Friedensgebet für alle Menschen guten Willens

Die AG Kirche für Demokratie gegen Rechtsextremismus der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, die Amadeu-Antonio-Stiftung und das Kulturbüro Sachsen e.V. rufen aus diesem Anlass zu einem Friedensgebet für alle Menschen guten Willens auf. In dem Aufruf heißt es dazu u.a. "Wir halten öffentlich sicht- und hörbaren Widerstand gegen extrem rechte Dominanzbestrebungen und Aufmärsche für unverzichtbar, um deutlich zu machen, dass diese gesellschaftlich zu ächten sind." Das Friedensgebet führt über Gebetsstationen - Erinnerungsorte im Zentrum - zur Trümmerfrau am Rathaus, wo wir uns in die Menschenkette einreihen.

Weitere Infos dazu gibt es hier.

 

Dresden nazifrei! Gemeinsam blockieren!

Im Jahr 2009 marschierten fast 7000 Nazis durch unsere Stadt. Ihr Ziel ist es, die Verbrechen des Nazi-Regimes zu leugnen und Nazi-Deutschland zum eigentlichen Opfer des 2. Weltkrieges umzudeuten.  ... Im Jahr 2010 werden wir Dresdnerinnen und Dresdner gemeinsam mit allen antifaschistischen Kräften aus den Gewerkschaften, Parteien, Jugend- und Studierendenverbänden, der Friedens- und Umweltbewegung, der radikalen Linken, globalisierungskritischen Gruppen und gewaltfreien Aktionsgruppen aus dem gesamten Bundesgebiet den Aufmarsch der Nazis verhindern. ... Wie in Jena, Köln und Berlin bereits erfolgreich durchgesetzt, werden wir uns auch in Dresden durch Aktionen des zivilen Ungehorsam mit Massenblockaden den Nazis entgegen stellen und sie blockieren. Dieses Ziel eint uns über alle sozialen, politischen oder kulturellen Unterschiede hinweg. Wir sind bunt und wir stellen uns dem braunen Mob in den Weg. Von uns wird dabei keine Eskalation ausgehen.

Weitere Info dazu gibt es hier.

Einen spannenden Diskussionstext zu zivilen Ungehorsam gegen rechtsextreme Aufmärsche (Autor u.a.: Oberkirchenrat em. Peter Zimmermann) finden Sie/ findet ihr hier.

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