6. April 2017
Betroffene rechter Gewalt in Colditz unterstützen!
RAA Sachsen sammelt Spenden
Bezugnehmend auf den Artikel in der vorangegangenen Ausgabe des Kreuzer "Flucht aus Colditz" sammelt die Opferberatung der RAA Sachsen e.V. Spenden.
Ein Pensionsbesitzer, der immer wieder die Zustände vor Ort thematisiert, ist seitdem mehrfach angegriffen worden, mit dem Ziel ihn einzuschüchtern. Für die Beseitigung der Schäden und die Ausstattung des Hauses mit bruchsicherem Glas, benötigt er 3.600 Euro.
im Namen des Betroffenen, Danken wir für jede Unterstützung.
An dieser Stelle veröffentlichen wir einen Ausschnitt aus dem Editorial der März-Ausgabe des kreuzer (03/2017). Der eigentliche Artikel von Thomas datt ist nicht online verfügbar.
Bild: Titel der März-Ausgabe des kreuzer (Quelle: kreuzer-leipzig.de)
"Es ist eine unglaubliche Geschichte, die unser Autor Thomas Datt da aus der sächsischen Provinz, nur 50 Kilometer von Leipzig entfernt, mitgebracht hat. Im Städtchen Colditz terrorisiert eine Familie, genauer gesagt: Vater und Söhne, unliebsame Nachbarn, wer aufmuckt, wird fertiggemacht. Die Männer sind gut eingebunden in örtliche Nazi-Strukturen. Eines ihrer Opfer bringt sich schließlich um. Als einer der Männer mit 1,8 Kilogramm der Droge Crystal erwischt wird, macht die Schlagzeile »Nazis handeln mit Drogen« deutschlandweit die Runde. Doch das Schlimmste ist: Der Staat greift kaum ein, die Polizei kommt nur sehr spät oder überhaupt nicht, Justizorgane handeln auch nach Jahren nicht entschlossen."
https://kreuzer-leipzig.de/2017/02/27/editorial-032017/