17. April 2018
Menschlichkeit steht zur Debatte
Schüler_innen der Dinter-Oberschule Borna diskutieren Ende April mit zivilgesellschaftlichen Akteur_innen über Menschlichkeit.Schüler_innen der Dinter-Oberschule Borna diskutieren Ende April mit zivilgesellschaftlichen Akteur_innen über Menschlichkeit.
Am 25. April 2018 dreht sich für die siebten Klassen der Dinter-Oberschule Borna alles ums Thema Menschlichkeit. In einem vom Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. organisierten Open Space kommen die Schüler_innen mit diversen zivilgesellschaftlichen Akteur_innen, wie der Kirche, Vereinen oder Künstler_innen dazu in Austausch. Im Vordergrund stehen dabei die Interessen der Jugendlichen. Gemeinsam möchte man sich einen ganzen Schultag lang Gedanken machen, was der Begriff Menschlichkeit bedeutet, weshalb und wo er Wichtigkeit besitzt und wie eventuelle Probleme und Spannungsfelder gelöst werden können.
„Wir freuen uns bei zahlreichen zivilgesellschaftlichen Akteur_innen Interesse für die Thematik geweckt zu haben und sind gespannt auf die Gespräche“, erzählt Projektmitarbeiterin Laura Rieger. Bei der Veranstaltung geht es dem NDK um einen Meinungs- und Erfahrungsaustausch durch mehrere moderierte Diskussionsrunden. Hierbei sollen nicht nur die Schüler_innen Einblicke in demokratische Beteiligungsmöglichkeiten und verschiedene gesellschaftspolitische Belange bekommen sondern auch die Akteur_innen die Möglichkeit erhalten mehr über die Lebenswelt der Jugendlichen zu erfahren. „Anderen Menschen zuzuhören und versuchen zu verstehen ist der Grundstein eines jeden Miteinanders“, ergänzt Rieger.
Bereits im vergangenen Jahr hat das NDK gemeinsam mit verschiedenen Schulen im Landkreis Leipzig und Nordsachsen Open Spaces durchgeführt und ist in einer Plakatkampagne auf Tuchfühlung mit Vorurteilen gegangen. „Wir möchten eine gesellschaftliche Auseinandersetzung, über das was uns alle verbindet – das Mensch-Sein stärken. Gerade wenn die Differenzen innerhalb der Gesellschaft größer werden, ist es wichtig sich vor Augen zu führen, worin unser gleich-sein besteht“, erläutert Martina Glass (Geschäftsführung vom NDK).
Ab Juni soll hierzu auch ein größeres Projekt mit dem Titel „Mein Name ist Mensch“ starten. Dieses ist verbunden mit mehreren Open Spaces, Workshops für Sozialarbeiter_innen und kommunalen Diskussionsrunden.
Für interessierte Schulen, Ehrenamtliche, Sozialarbeiter_innen oder anderweitige Akteur_innen im zivilgesellschaftlichen Bereich besteht noch die Möglichkeit am Projekt teilzunehmen. Für weitere Informationen Mail an team@ndk-wurzen.de oder Anfrage per Telefon 03425/852710.