Ich finde die Arbeit des NDK wichtig, weil …

das NDK selbstbewußt, aber nicht selbstgefällig, selbstkritisch, aber nicht selbsterhöhend ist, weil es überzeugt und überzeugend auch auf Menschen mit anderer Meinung zugeht, und weil es nichts und niemanden über einen Kamm schert, doch Probleme klar anspricht."

Carl Rößler – Dipl.Ing., Mitarbeiter Stadtverwaltung i.R.
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8. März 2007

NDK initiiert Seminar zur Stärkung von SchülerInnenpartizipation

Wurzen, 5. März 2006: Unter den Überschriften „Was ich schon immer für die Region tun wollte, aber noch nicht angepackt habe“ und „Was ich schon immer gegen Rechtsextremismus tun wollte, aber noch nicht angepackt habe“ führt das Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. (NDK) gemeinsam mit dem Wurzener Magnus-Gottfried-Lichtwer-Gymnasium und dem Regionalbüro Leipzig der Friedrich-Ebert-Stiftung am 12. März von 9 –15 Uhr einen Projekttag durch, an dem die gesamten zehnten Jahrgangsstufen, d. h. rund 100 SchülerInnen, teilnehmen. Beteiligt werden auch mehrere hochrangige PolitikerInnen. So haben die Bundestagsabgeordneten Monika Lazar (Bündnis 90/Die Grünen), Katharina Landgraf (CDU) und Christoph Waitz (FDP) ebenso ihr Kommen angekündigt wie die Landtagsabgeordneten Kerstin Köditz (Linkspartei.PDS), Angelika Pfeiffer (CDU) und Prof. Cornelius Weiss (Fraktionsvorsitzender der SPD). Mit dem Seminar soll die gesellschaftliche Teilhabe von SchülerInnen angeregt und so ein Beitrag zur Stärkung von Zivilgesellschaft und demokratischer Kultur geleistet werden. Durch den unmittelbaren Kontakt zu den PolitikerInnen erhoffen sich die Organisatoren außerdem, der zunehmenden Politikverdrossenheit etwas entgegen zu setzen. „Ideal wäre es, wenn während des Seminars konkrete Projektideen entstehen, die dann von den SchülerInnen auch selbständig umgesetzt werden. Bei der Projektumsetzung kann das NDK Hilfestellung geben“, erläutert Miro Jennerjahn, Projektkoordinator beim NDK, das Ziel des Seminars. Umgesetzt wird das Seminar mit Hilfe der so genannten „Open Space Methode“. Bei dieser haben die TeilnehmerInnen ein hohes Maß an Mitspracherecht bei der Ausgestaltung des Seminars. Außer den beiden Überschriften stehen keine Inhalte fest, die ergeben sich erst aus den konkreten Interessen der SchülerInnen. „Die Methode wurde bewusst gewählt. Ein Seminar, das einen Beitrag zur Stärkung der Demokratie leisten möchte, aber den Teilnehmenden keinen Gestaltungsspielraum lässt, wäre kontraproduktiv“, so Jennerjahn weiter.

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