Ich finde die Arbeit des NDK wichtig, weil …

sie eine vielfältige demokratische Kultur erlebbar machen in ihren vielen Projekten bis hin zu Begegnungen und organisierter Hilfe für Aussiedler und Geflüchtete vor Ort.
 

Gottfried Röthig – Augenoptiker aus Wurzen
Geschlafen wird später!
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22. Oktober 2007

Open Space im Gymnasium Grimma

Open Space im Gymnasium Grimma NDK führt Seminar mit hochrangigen Politkern durch Wurzen, 22. Oktober 2007: Am 30. Oktober findet im St. Augustin Gymnasium in Grimma ein vom Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. (NDK) organisiertes Open Space Seminar statt. Zu den Seminarüberschriften „Was ich schon immer für die Region tun wollte, aber noch nicht angepackt habe!“ und „Was ich schon immer gegen Rechtsextremismus tun wollte, aber noch nicht angepackt habe!“ erhalten die rund 100 Schüler der 10. Jahrgangsstufe im Rahmen des sechsstündigen Projekttags die Möglichkeit selbst gewählte Themen zu diskutieren und Projektideen zu entwickeln. Durch die Teilnahme mehrerer Politiker der unterschiedlichen politischen Ebenen verbleiben die Themen und Ideen der Schüler nicht nur im Schulgebäude, sondern werden unmittelbar in den politischen Raum getragen. Ihre Teilnahme bestätigt haben: Holger Krahmer (Mitglied des Europaparlaments, FDP), Wolfgang Gunkel (MdB, SPD), Monika Lazar (MdB, Bündnis 90/Die Grünen), Christoph Waitz (MdB, FDP), Kerstin Köditz (MdL, Die Linke), Prof. Cornelius Weiss (MdL, SPD), Matthias Berger (Bürgermeister von Grimma und parteiloser Kreisrat in der CDU-Fraktion), Olaf Bonk (Kreisverbandsvorsitzender der FDP im Muldental) und Ute Kniesche (Kreisrätin, Wählervereinigung Muldental). Ziel des vom Regionalbüro Leipzig der Friedrich-Ebert-Stiftung finanzierten Seminars ist es, das gesellschaftliche Engagement von Schülern zu stärken. Die Open Space-Methode, die von der starken Einbindung der Teilnehmenden lebt, unterstützt dabei den zugrunde liegenden Demokratiegedanken. So sind lediglich die Seminarüberschriften vorgegeben, welche Themen und Projekte konkret in den Kleingruppen diskutiert werden, entscheiden die Schüler zu Beginn des Projekttages. Geleitet werden die Kleingruppen von erfahrenen Moderatoren aus verschiedenen zivilgesellschaftlichen Institutionen. Dabei sind Vertreter des NDK, der Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt der RAA Sachsen, des Eine Welt e.V. Leipzig sowie des Netzwerk für Demokratie und Courage. Mit dem unmittelbaren Kontakt zu Politikern der unterschiedlichen politischen Ebenen leistet das Seminar neben der Stärkung von zivilgesellschaftlichen Engagement auch einen Beitrag, weit verbreiteten politischen Ohnmachtsgefühlen und Politikverdrossenheit entgegen zu wirken. Die Erfahrungen aus Wurzen und Brandis, wo das Open Space Seminar bereits im März und Juni dieses Jahres durchgeführt wurde, zeigen, dass die Schüler sehr dankbar für die Möglichkeit sind, in diesem intensiven Rahmen auf Augenhöhe mit Politikern diskutieren zu können. Erfreut ist das NDK deshalb, dass auch diesmal wieder zahlreiche Politiker ihre Unterstützung zugesichert haben, einige bereits zum zweiten oder dritten Mal.

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