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Öffentliche Erklärung zur Aberkennung der Gemeinnützigkeit für die VVN-BdA

Unser Einsatz für eine solidarische Gesellschaft ist unteilbar!

Wir verurteilen die Aberkennung der Gemeinnützigkeit für die Bundesvereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) durch das Berliner Finanzamt aufs Schärfste. Wir sind beschämt, dass die Auschwitz-Überlebende und heutige Ehrenvorsitzende der VVN-BdA Esther Bejarano diese Entscheidung erleben muss.

Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.

Dieser Schwur der Befreiten von Buchenwald ist das Fundament der jahrzehntelangen antifaschistischen Arbeit der VVN-BdA und unser Kampf gegen Faschismus ist #unteilbar. Darum sind wir solidarisch mit der VVN-BdA.

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16. November 2019, Bündnis gegen Rassismus // Natzwerk Tolerantes Sachsen

Aktion "100% Mensch" wirbt um Engagement gegen Rassimus

„Mit Vorsicht behandeln, ist sehr zerbrechlich“ – Die Kampagne „100PROZENTMENSCH“ des Bündnis gegen Rassismus Sachsen setzt ein klares Zeichen für Solidarität, Zusammenhalt und ein besseres Leben für alle in Sachsen. Rassismus ein Ende setzen! Obwohl Rassismus in allen Bereichen der Gesellschaft wirkt, ist es nicht leicht, über ihn zu sprechen. Keiner möchte rassistisch sein – und viele Menschen scheuen sich vor dem Begriff.

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Das sächsische Bündnis will Rassismus dennoch öffentlich thematisieren. Wir fordern eine Gesellschaft ein, in der die Menschenrechte geachtet werden, damit jeder Mensch ungeachtet seiner Besonderheiten, seiner Herkunft oder Religion frei von Rassismus und Diskriminierung leben kann. Wir wollen deutlich machen, dass Menschen mit ihren individuellen Unterschieden in einer offenen Gesellschaft gut miteinander leben können, denn wir sind alle #100PROZENTMENSCH. Mit der Kampagne #100PROZENTMENSCH ruft das Bündnis alle Menschen dazu auf, sich kundig zu machen, die Kampagne privat und öffentlich zu kommentieren und sich gegen Rassismus im Alltag einzusetzen.

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11. November 2019, www.tapetenwerk.de

DAS TAPETENWERK TEILT 8.0

Erlöse aus Kunstauktion des Tapetenwerks gehen nach Wurzen

Mit der karitativen Kunstauktion des Tapetenwerks am Freitag, den 15.11.2019 soll in diesem Jahr mit dem Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. (NDK) in Wurzen eine Initiative im Leipziger Umland unterstützt werden. Das Tapetenwerk ist ein Kunstareal auf dem Gelände einer ehemaligen Tapetenfabrik in der Lützner Straße 91 in Leipzig-Lindenau und wurde 2007 von der Architektin Jana Reichenbach-Behnisch[1] gegründet. U.a. unterstützt es bildende KünstlerInnen, bietet Galerien und Werkstätten. 2018 ging der Anteil aus dem Auktionserlös z.B. an das Autonome Frauenhaus Leipzig und floss in die Eigenmittel, die für die Förderung der Bädersanierung im Frauenhaus benötigt wurden.

Das NDK freut sich sehr darüber in diesem Jahr Empfänger der Auktionserlöse zu sein und bedankt sich schon jetzt sehr herzlich bei den Künstler_innen und Organisator_innen für diese einzigartige Möglichkeit.

Tapetenwerk
Foto: Tapetenwerk in Leipzig (cc by Tapetenwerk)

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10. November 2019, wurzener-land-nachrichten.de

Wurzener gedenken ehemaliger jüdischer Mitbürger

„… aber zu dieser Jahreszeit sind Sie und unsere Freunde in Wurzen besonders in meinen Gedanken. Ich werde morgen Abend eine Kerze anzünden und an die Stolpersteine-Zeremonie denken. Bitte übermittelt meine Liebe und meinen Dank an alle, besonders an die Kinder, die die Steine polieren werden und sich an meine Familie und die anderen drei jüdischen Familien erinnern. Das ist ein großer Trost für mich.“

Keren Ludlow, von der diese berührenden Worte stammen, ist die Enkelin von Hugo und Hedwig Luchtenstein und Tochter des jüngeren Sohnes Hans Luchtenstein / Ludlow. Sie ist eine der Nachfahrinnen ehemaliger Wurzener Juden, zu denen seitens der Stadt mittlerweile sehr intensive Kontakte bestehen und von denen einige auch bei der Verlegung der Stolpersteine, die an ihre Familie erinnern, dabei waren.

Stolpersteine2019b

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18. Oktober 2019

Demokratie retten, zivilgesellschaftliches Engagement stärken!

Offener Brief zur aktuellen Förderpolitik des Bundesprogramms "Demokratie leben!"

Dr. Franziska Giffey
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
11018 Berlin

Berlin, 16. Oktober 2019

Sehr geehrte Frau Bundesministerin,
in den letzten 20 Jahren hat die Zivilgesellschaft mit Unterstützung durch verschiedene Bundesprogramme bei der Bekämpfung und Prävention von Rechtsextremismus, Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und anderen antidemokratischen Ideologien und Praxen viel erreicht. Darauf können wir stolz sein. Dass dies gerade jetzt nach dem Anschlag von Halle gesagt wird, ist sehr wichtig. Wir wissen, dass die Situation gefährlich ist, wir wissen, welche Anstrengungen vor uns liegen, um der Gefahr entgegenzutreten. Wir wissen es, weil wir in dieser langen Zeit viel Expertise und Erfahrung gesammelt haben. Und immer, wenn die Ereignisse massiv in der Öffentlichkeit diskutiert werden, weil wieder etwas Furchtbares geschehen ist, sind wir mit unserer Erfahrung und Expertise zur Stelle. Politik, Verwaltung und Medien brauchen sie dann dringend. Darüber sind wir froh, wenngleich wir unter prekären Bedingungen arbeiten. Gleichzeitig sind wir irritiert, dass viel staatliches Geld in Behörden fließt und diese oft weniger kompetent, weniger informiert sind und sehr viel weniger schnell in der Lage sind, auf Problemlagen angemessen zu reagieren.

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15. Oktober 2019, #unteilbar

Demonstration #Kein Fußbreit!

Liebe Freund*innen, Unterstützer*innen und Interessierte,

der rechtsterroristische Anschlag in Halle macht uns fassungslos und wütend. In dieser schweren Stunde müssen wir solidarisch und vor allem unteilbar zusammenstehen. Darum rufen wir zu einer spontanen Demonstration auf:

#KeinFussbreit! Antisemitismus und Rassismus töten - rechter Terror bedroht unsere Gesellschaft!

Sonntag, den 13.10.2019, 13 Uhr
Bebelplatz, Berlin-Mitte

Bitte helft mit, damit am Sonntag möglichst viele Menschen zusammenstehen und wir gemeinsam auch in Berlin ein unübersehbares Zeichen gegen rechten Terror, Antisemitismus und Rassismus setzen: Bitte leitet diese Mail weiter und sagt allen Bescheid.

faschisten

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9. Oktober 2019, eigene

Gegen jeden Antisemitismus // In Halle und überall

jom kipppur

Unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Familien und Freund_innen und bei der Jüdischen Gemeinde in Halle.

Und wir fordern eine lückenlose Aufklärung dieser abscheulichen Tat und endlich eine konsequente Strafverfolgung von antisemitischen, antimuslimischen, rassistischen, homophoben und neonazistischen Täter_innen und deren Wegbereiter_innen.

5. Oktober 2019, Kulturbahnhof e.V.

INSIDE OUT // Der Oktober in Regis-Breitingen

Von August bis Ende Oktober lädt der Kulturbahnhof e.V. sieben Kunst- und Kulturschaffende für eine Dauer zwischen 3 und 12 Wochen zum Projekt „INSIDE OUT“ nach Regis-Breitingen ein. Während dieser Zeit sind die Künstler*innen in der Wohnsiedlung Kuchenstück untergebracht und entwickeln künstlerische Projekte, die sie in der Stadt umsetzen. Sie forschen gemeinsam mit den Bewohner*innen nach Veränderungsprozessen in der Stadt, fragen nach Vergangenem, aber auch nach der heutigen Situation der Stadt und möglichen Zukunftsutopien. Im Austausch mit den Menschen vor Ort entstehen so künstlerische Arbeiten im öffentlichen Raum, die wir im Oktober präsentieren möchten. Begleitend dazu gibt es ein kostenfreies Kulturprogramm.

Teilnehmende Künstler*innen: Jessica Arseneau, Roswitha von den Driesch und Jens-Uwe Dyffort, Lena T. Flohrschütz, Simon Korn, Ingeborg Lockemann, Marike Schreiber, Hannah Sieben

siri

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27. September 2019, tolerantes-sachsen.de

Stärkung demokratischer Kultur ist Kernaufgabe einer künftigen Landesregierung

Das Netzwerk Tolerantes Sachsen hat sich an die Sondierungsteams von CDU, GRÜNEN und SPD gewandt, um für einen starken Fokus auf das Thema Demokratieförderung und Stärkung demokratischer Kultur in den Sondierungsgesprächen und möglicherweise folgenden Koalitionsverhandlungen zu werben.

In der vergangenen Legislaturperiode ist die Förderung demokratischer Kultur sichtbar verbessert worden: Durch den Ausbau entsprechender Förderprogramme wie dem Landesprogramm Weltoffenes Sachsen und der Richtlinie Integrative Maßnahmen, durch die Bündelung der Förderung in einem Ministerium sowie die Arbeit des Demokratiezentrums Sachsen. Gleichzeitig standen viele Akteure aus Zivilgesellschaft, Kunst&Kultur und dem Sozialbereich im Fokus antidemokratischer, extrem rechter Gruppierungen und waren Anfeindungen, Diffamierungen bis hin zu realen Bedrohungen ausgesetzt.

TolSax

„Die Wahlergebnisse lassen befürchten, dass sich diese Tendenzen in den kommenden Jahren verschärfen werden“, so Heiko Weigel, Sprecher des Netzwerks Tolerantes Sachsen, „vor diesem Hintergrund bleibt die Stärkung demokratischer Kultur eine Kernaufgabe einer kommenden sächsischen Landesregierung.“

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12. September 2019

NDK für "Deutschen Engagementpreis" nominiert // Bitte votet für uns.

Liebe Freund_innen,

das NDK ist vom Berliner Bündnis "Aktiv für Demokratie und Toleranz" für den "Deutschen Engagementpreis" nominiert worden und hat ab heute bis zum 14.10. die Chance, den Publikumspreis zu gewinnen. Um das zu schaffen, müssen möglichst viele Menschen abstimmen. Einige von euch kennen das ja schon vom Nachbarschaftspreis. Bitte geht zum Abstimmen auf den unten stehenden Link und verteilt diese Nachricht, so weit ihr könnt. Tausend Dank und herzliche Grüße aus Wurzen

Abstimmen hier.

Bündnis