In Gedenken an Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtovic, Said Nessar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoglu und Vili Viorel Paun.
In einem rassistisch motivierten Anschlag in Hanau am 19. Februar 2020 wurden neun Menschen getötet und mehrere schwer verletzt. Neun Menschen, die Teil der Hanauer Stadtgesellschaft waren. Der Täter wählte gezielt Orte und Menschen aus, die nicht in sein rassistisches Weltbild passten. Er löschte damit Leben aus, erschütterte Familien, verursachte tiefgreifenden Schmerz, endlose Trauer und Wut.
Das Attentat in Hanau steht in einer Kontinuität rassistischer Gewalt und Rechtsterrorismus in Hessen und bundesweit. Diese Gewalt passiert mitten in unserer Gesellschaft. Wir alle sind nun gefragt, die Hinterbliebenen und Verletzten zu unterstützen und damit ihr Leid anzuerkennen.

Am 21. Februar, nur zwei Tage nach dem rassistischen Terror in Hanau, verübten Unbekannte einen Brandanschlag in Döbeln. Feuer wurden in einem Schuppenanbau direkt an einer Shishabar und im Keller des Nachbarhauses, in dem sich ein Dönerlokal befindet, gelegt. Für den Betreiber der Shisha-Bar sprechen die Umstände klar für einen rassistischen Hintergrund. Dass die Feuer in zwei benachbarten Häuser gelegt wurden, in denen sich eine Shishabar und ein Dönerlokal befinden, legt diese Vermutung nahe.
Die Schäden für die Betreiber lassen sich noch nicht exakt beziffern, dürften aber im mittleren 5-stelligen Bereich liegen. Daher rufen wir dringend zu Spenden auf!
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