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25. September 2017, kulturbuero-sachsen.de

Sächsisches Wahlergebnis schockierend

Pressemitteilung des Kulturbüro Sachsen e.V. vom 25.09.2017

Die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD) ist im Bundesland Sachsen als die stärkste Kraft aus der Bundestagswahl am 24.09.2017 hervorgegangen. Das Kulturbüro Sachsen e.V. ist bestürzt über dieses Ergebnis.

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6. September 2017, http://www.muldental-nachrichten.de

Angst und Hoffnung in Wurzen (Muldental Nachrichten)

Von Sylke Mathiebe am 6. September 2017

Einige Tage sind vergangen, seit Wurzen nicht in Schutt und Asche gelegt wurde. Zeit zum Nachdenken über das, was in den letzten Wochen hier passiert ist, Zeit für eine ganz persönliche Betrachtung:

Ich bin am vergangenen Sonnabend eine der Wurzener Bürgerinnen und Bürger gewesen, die sich in den Demonstrationszug des antifaschistischen Bündnisses „irgendwo in Deutschland“ eingereiht haben. Nicht deshalb, weil ich etwa mit allem einverstanden wäre, was die Organisatoren im Vorfeld und während der Veranstaltung erklärt haben.

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3. September 2017, eigene

Neuer Vorstand gewählt

Das Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. hatte am Freitag, 1. September 2017 zu seiner alljährlichen Mitgliedervollversammlung geladen. Neben dem Jahresbericht und der Neuaufnahme von Mitgliedern standen auch Vorstands-Neuwahlen auf der Tagesordnung. Das NDK wählt alle zwei Jahre einen neuen Vereinsvorsitz, welcher aus fünf Mitgliedern besteht.

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31. August 2017, NDK

Auktion und Spendenübergabe brachten 1.810 Euro für Ausbau von D5

NDK veranstaltete buntes Sommerfest

Mit mehr als 100 Gästen, darunter zahlreiche Förder*innenr und langjährige Unterstützer*innen, fand am Samstag, den 26. August das Sommerfest des Netzwerks für Demokratische Kultur e.V. auf dem Domplatz statt. Für Kinder und Familien zeigte Katharinas Schaubude bereits am Nachmittag zweimal ihre schauderhafte Show zum Gruseln inmitten des Domplatzes und verblüffte Jung und Alt mit den exotischsten Kreaturen aus aller Welt. Zweimal und unter viel Applaus trat auch der Folklorechor Rjabinuschka aus Markkleeberg mit russischen und deutschen Liedern auf, wobei natürlich neben dem einzigartigen Gesang die herrlichen traditionellen Kostüme der Frauen ins Auge stachen und für Bewunderung sorgten.

Rege Beteiligung gab es bei einer Auktion von sechs Werken verschiedener Künstler*innen der Region. Der Erlös in Höhe von 810 Euro wird dem weiteren Ausbau des Kultur- und BürgerInnenzentrums D5 zugute kommen. "Alle im Verein engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind sowohl den Künstler*innen für die Kunstspenden und den Ersteigernden für den Ankauf dieser Werke sehr dankbar.", sagt Melanie Haller, Projektkoordinatorin im NDK. "Ebenso danken wir dem Fraktionsverein der Bundestagsfraktion Die Linke und den beiden Abgeordneten Axel Troost (MdB) und René Jalaß (MdL) für eine Spende in Höhe von insgesamt 1000 Euro, die sie uns zum Fest überreichten.", so Haller weiter.

sommerfest2017

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25. August 2017, NDK

Erklärung des Netzwerk für Demokratische Kultur zur antifaschistischen Demonstration „Irgendwo in Deutschland“ am 02.09.2017 in Wurzen

Für den 2. September 2017 hat ein überregionales antifaschistisches Bündnis mit dem Namen „Irgendwo in Deutschland“ eine Demonstration in Wurzen angemeldet. Das Netzwerk für Demokratische Kultur steht diesem Anliegen grundsätzlich positiv gegenüber.

Im Aufruf zur Demonstration wird Wurzen exemplarisch für die Zustände in ganz Sachsen herangezogen. Neben den überregional bekannt gewordenen rassistischen Übergriffen und Anschlägen in den vergangenen Jahren wie etwa in Heidenau, Freital oder Bautzen gab es in letzter Zeit leider auch in Wurzen rassistische Vorfälle und Gewalttaten, die nicht verschwiegen werden dürfen.

So hat erst am 6. Juni dieses Jahres ein rassistischer Mob versucht, ein von Geflüchteten bewohntes Haus in der Wencelslaigasse zu überfallen. Verhindert wurde dies durch eine aufmerksame Stadtverwaltung und die Einsatzkräfte der Polizei.

Auch beim Überfall von über 200 Neonazis auf Geschäfte und Lokale im Leipziger Stadtteil Connewitz im Januar 2016 waren mehrere Wurzener aktiv dabei.

Bei den Demonstrationen des Leipziger Pegida-Ablegers Legida trug über einen längeren Zeitraum ein Wurzener organisatorisch die Verantwortung.

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22. August 2017, eigene

Kunst-Auktion zum NDK-Sommerfest

Druck &quotP. Last Longer" von Carolin Wild
Druck "P. Last Longer" von Carolin Wild

Auf unserem Sommerfest am 26. August werden wir neben vielen tollen Programmpunkten auch eine kleine Auktion von Kunstwerken veranstalten. Deren Erlös kommt dem Ausbau des Kultur- und BürgerInnenzentrums D5 zu Gute. Folgende Künstlerinnen und Künstler aus Wurzen und der Region haben uns dankenswerterweise eines oder mehrere ihrer Werke zur Verfügung gestellt: Johannes Denda, Christine Ebersbach, Mandy Gehrt, Franziska Klose, Carolin Wild und Jochen Ziska. Hier findet ihr/finden Sie nun den Auktionskatalog mit Informationen zu den Erschaffer_innen und den angebotenen Werken sowie die Modalitäten zur Versteigerung.

Auch jene mit geringem Geldbeutel haben eine Chance. Wir freuen uns auf reges Interesse und zahlreiche Gebote. Los geht`s um 16.30 Uhr.

 

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22. August 2017, www.demokratie-leben-lkl.de

Bustour "Freie Jugendprojekte im Landkreis Leipzig"

In den letzten Jahren entstanden im Landkreis zahlreiche Initiativen und Projekte, die in ihrem Engagement durch die Lokale Partnerschaft für Demokratie des Landkreises Leipzig unterstützt worden sind. Die Bustour durch den Landkreis führt uns nun zu jenen Menschen, die mit Begeisterung und Elan diese Projekte füllen. Abfahrt ist 09:00 Uhr an der Alten Spitzenfabrik in Grimma, mit Stopps in Markranstädt, Borna und Bad Lausick. Ende ist ca. 15 Uhr in Grimma.

Die Fahrt findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "10 Jahre Demokratie-Arbeit im Landkreis Leipzig" statt.

 

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7. Juli 2017, http://www.belltower.news/

Ein Hintergrundrauschen, das langsam zu einem Dröhnen anwächst

von Anetta Kahane

 

Belltower.news

 

Es gibt immer wieder Dinge, die erstaunlich sind. Haben Sie den Bericht zum letzten NSU-Untersuchungsausschuss wahrgenommen? Er ist medial tatsächlich etwas untergegangen. Es mag auch daran gelegen haben, dass die Empfehlungen eher eine Ergänzung zu den vorangegangenen darstellten, als dass sie wirklich Neues enthielten. Wir bewerten dies nach dem Motto: „Es gibt nichts Neues, das Alte ist noch nicht alle“. Und wir bedanken uns gleichermaßen bei den Mitgliedern des Ausschusses für ihre Arbeit und den Stress, dem sie währenddessen ausgesetzt waren. Dennoch sei eine Anmerkung erlaubt: Antisemitismus scheint es beim NSU nicht gegeben zu haben. Er kommt in dem Bericht nicht als solcher vor – allenfalls fragmentarisch in Nebensätzen.

 

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14. Juni 2017, NDK

Solidarität mit Betroffenen rassistischer Gewalt

NDK verurteilt Ausschreitungen gegen Geflüchtete

Am Abend des 09.06.2017 kam es durch einen Aufruf in diversen Onlineportalen zu gewaltsamen Ausschreitungen vor einem von Geflüchteten bewohnten Haus in der Wenceslaigasse in Wurzen. Ca. 60 Personen skandierten lautstark flüchtlingsfeindliche, nazistische und rassistische Parolen. Mit Erschrecken, Abscheu und großer Sorge um die Sicherheit der in unserer Stadt lebenden Asylsuchenden verurteilt das Netzwerk für Demokratische Kultur mit allen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter_innen diese Angriffe. Die äußerst verängstigten Bewohnerinnen und Bewohner, darunter auch Familien mit Kleinkindern, die gerade erst dem Hass, Krieg und Terror entkommen sind, mussten stundenlang in ihren Wohnungen verschanzt ausharren; couragierte Wurzener Bürgerinnen leisteten ihnen Beistand. Nur durch einen massiven Polizeieinsatz konnten Übergriffe auf das Haus und seine fluchtbedingt zum Teil schwer traumatisierten Bewohnerinnen und Bewohner abgewendet werden. Ihnen gilt unsere Solidarität und Unterstützung.

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13. Juni 2017, Belltower.News

Belltower.News: Nach Facebook-Aufruf: 60 “besorgte“ Wurzener wollen Flüchtlinge angreifen

von Simone Rafael

Wie es aussieht, wenn Hetze aus dem Internet auf die Straße tritt, ließ sich am Wochenende in der sächsischen Kleinstadt Wurzen betrachten: Rund 60 Menschen versammelten sich dort am Freitag, den 09.06.2017, auf dem Marktplatz, nachdem im Internet dazu aufgerufen wurde, Geflüchteten zu zeige, wem "die Straßen der Stadt" und "die ganze Stadt" gehören. Ihr Ziel: Ein Wohnhaus, in dem Geflüchtete wohnen. Die Polizei war vor Ort und verhinderte Schlimmeres, sprach aber von "pogromartigen Szenen".

 

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