Ich finde die Arbeit des NDK wichtig, weil …

Demokratie nicht nur eine politische Grundordnung ist, sondern auch einen Wertehorizont beschreibt, der unsere Zivilisation, unsere Gesellschaft, unsere Kultur ausmacht und damit jeden Tag aufs Neue erfahren, erstritten und erarbeitet werden muss. Das NDK ist ein Träger, der sich diese Aufgabe zu eigen gemacht hat und damit systemstabilisierend in die Gesellschaft wirkt.

Anne Pallas – Landesverband Soziokultur
Geschlafen wird später!
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Aktuelles_II

 

3. November 2016, Tolerantes Sachsen

Netzwerk Tolerantes Sachsen auf Tour - Interview mit dem NDK

25. Oktober 2016, http://www.saechsischer-fluechtlingsrat.de

Prekarisierung entgegenwirken: Schulen für volljährige Geflüchtete! (PM)

Geflüchtete von Langzeitarbeitslosigkeit bedroht

Mindestens 25% der von der Bundesagentur für Arbeit erfassten, volljährigen Geflüchteten haben keinen Schulabschluss. Um sie nicht für den Rest ihres Lebens vom Arbeitsmarkt auszuschließen, benötigt es ein landesweites Schulungsprogramm für diese Menschen. Das Staatsministerium für Kultus verfolgt bei minderjährigen Geflüchteten bereits eine Erfolg versprechende Strategie. Derlei Programme sollten auf ganz Sachsen ausgeweitet werden.

 

SäFlüchtlingsrat_Logo

 

Volljährige Geflüchtete ohne Schulabschluss haben nach heutigem Stand keine Chance, Bildungsangebote in Sachsen wahrzunehmen. Der Schlüssel zur erfolgreichen Integration in den Arbeitsmarkt ist jedoch die Bildung. Staatliche Unterstützung ist hier vonnöten und zu begrüßen. Ein landesweites Schulungsprogramm wäre eine Lösung, bei der Geflüchtete in Vollzeit individuell weitergebildet werden könnten. Dass diese Herausforderung zügig angegangen wird, empfiehlt der Sächsische Flüchtlingsrat e.V. ausdrücklich. Immerhin sind es mindestens 25% der im SGB II und III erfassten Geflüchteten, die älter als 18, ohne Schulabschluss und somit nicht qualifziert für eine Ausbildung sind. Ihnen droht der dauerhafte Ausschluss aus dem Arbeitsmarkt.

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2. November 2016, www.pokubi-sachsen.de

Seminar: Migrationsbedingte Pluralität in pädagogischen Arbeitsfeldern

LAG pokuBi bietet Fortbildung in Kooperation mit dem Netzwerk für Demokratische Kultur an

Es  richtet sich an Fachkräfte der sozialen Arbeit sowie andere Menschen, die pädagogisch in der sozialen Arbeit tätig sind und Interesse am Thema haben.

 

Datum & Zeit: Mi., 02. - Do., 03. November 2016, 9.30 - 16.30 Uhr

Ort: Netzwerk für Demokratische Kultur e.V., Wurzen

 

Seit langem kennzeichnet Migration die gesellschaftliche Realität in Deutschland und verändert diese in entscheidender Weise. Durch Migration angezeigte Phänomene der Vervielfältigung von Lebensweisen, Biographien und Sprachen bringen gesellschaftliche Normalitätsvorstellungen in Bewegung und lassen neue Welt- und Selbstverständnisse entstehen. Aber auch Fragen der Zugehörigkeit und Fremdheit, des Umgangs mit Differenz, Ungleichheit und Ausgrenzung werden neu gestellt.

 

Pädagogisch Tätige und Institutionen, die mit pädagogischen Aufgaben beauftragt sind, stehen in besonderer Verantwortung, der migrationsbedingten Pluralität gerecht zu werden und sehen sich täglich neuen Herausforderungen gegenüber. Allerdings verfügen nur wenige Institutionen in Sachsen über Erfahrungen und noch weniger über ausgereifte Konzepte für den angemessenen professionellen Umgang mit migrationsbedingter Pluralität.

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9. November 2016, eigene

Treffen des Unterstützungsnetzwerkes für Asylsuchende

Das Unterstützungsnetzwerk für Asylsuchende in Wurzen trifft sich zu seiner nächsten Beratung am 09.11.2016, 17 Uhr im Kultur- und Bürger_innenzentrum D5, Domplatz 5 in Wurzen.

 

Das seit mehr als einem Jahr tätige ehrenamtliche Team bietet Asylsuchenden in Wurzen Hilfe an. So finden regelmäßige Deutschkurse, Spendensammlungen, wöchentliche Begenungs- und Kennenlerntreffen, Handarbeitszirkel und kleiner Festlichkeiten statt. U.a. gibt es am 26.10.2016, nachmittags, ein kleines Herbstfest mit Asylsuchenden im D5.

 

Wer das Netzwerk unterstützen möchte, ist zum Treffen sehr herzlich eingeladen.

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10. November 2016, Tolerantes Sachsen

1. TolSax Konkret: Zwischen Ehrenamt mit Leidenschaft und Engagement, das Leiden schafft

Regionaltreffen lädt nach Döbeln ein

Mehr als ein Jahr Erfahrungen bei der Unterstützung und Integration von Asylsuchenden liegt hinter uns. Die Willkommensinitiativen und Projektträger vernetzen und professionalisieren sich zunehmend.

Sie sehen sich aber auch mit Problemen konfrontiert: Zu wenig Ressourcen, rechte Bedrohungen und Rassismus. Gemeinsam mit interessierten Initiativen möchten wir in drei Panels über mögliche Lösungen und Strategien diskutieren, die gut funktionieren und übertragbar sind.

Daneben bietet dieses Regionaltreffen des Netzwerk Tolerantes Sachsen eine gute Gelegenheit, die anderen Vereine und Initiativen besser kennenzulernen, Projektideen auszutauschen und zukünftige Kooperationen anzustoßen.

Wir freuen uns auf Eure Erfahrungen und Ideen!
Die Sprecher_innen des Netzwerkes

 

1.TolSax Konkret in Döbeln

 

VERANSTALTUNGSORT: Treibhaus e.V. | Bahnhofstraße 56 | 04720 Döbeln

ANMELDUNG: Per E-Mail an buero@tolerantes-sachsen.de oder unter der Telefonnummer 0178 / 544 58 07. Bei der Anmeldung bitte den Namen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen
und die Organisation sowie den Panelwunsch angeben.

TEILNAHMEGEBÜHR: 10 EUR - Hauptamtliche I 5 EUR - Ehrenamtliche verdienend I 0 EUR - Nichtverdienende - Refugees

Fragen zur Anreise, Reisegruppen und Fahrtkosten beantworten wir Euch gerne.

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27. September 2016, eigene

Clowns ohne Grenzen spielen im D5

Clowns ohne Grenzen

Benefizveranstaltung für Kinder von Asylsuchenden

Das deutschlandweite Projekt "Clowns ohne Grenzen" spielt am nachmittag ab 15 Uhr für ca. eine Stunde im Kultur- und Bürger_innenzentrum D5 in Wurzen. Insbesondere sind Kinder von Asylsuchenden dazu herzlich eingeladen, natürlich auch alle anderen und deren Eltern. Der Eintritt ist frei.

 

Clowns ohne Grenzen

 

Die Clowns ohne Grenzen Deutschland sind seit 2007 in verschiedensten Ländern unterwegs - als einer von 12 unabhängigen Mitgliedern im Verband der Clowns Without Borders International. Wir sind weder politisch noch religiös oder sonstwie festgelegt. Unsere Teams aus Clowns, Artisten und Musikern haben inzwischen 23 Reisen in 12 Länder absolviert, wir waren in Rumänien, Sri Lanka, in der Ukraine, Georgien, Indien, im Iran, Israel, in der Türkei, in Kenia, Nepal, Jordanien und Syrien..und auch in Erstaufnahmeeinrichtungen hier in Deutschland (2014).

 

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17. September 2016, nixlos-Team, Wurzen

JugendKultur to go: einfach mal 'nen Workshop machen?!

Meldet euch bis 30.9.!

Jugendgruppen im Landkreis Leipzig aufgepasst! Ihr habt Lust, was zu starten, wisst aber noch nicht ganz genau, was und wie? Oder ihr habt ganz konkrete Ideen, euch fehlt's aber noch an diversen Skills oder Infos, wo man Geld dafür herbekommen kann? Kein Ding. Ehrlich. Das Projekt "JugendKultur to go" hat nämlich genau das im Sinn: Jugendgruppen stärken und vernetzen, sowie die nötigen Skills für die eigenen Projekte vermitteln. Zum Beispiel: Graffiti, Siebdruck, DJing, Skaten. Was darf's denn bitte sein?

 

Euch ist noch nicht klar, was das bringt oder was man damit machen kann?


+ Beispiel 1: Wir organisieren in 4 bis 5 Treffen zusammen einen Workshoptag für eure Gruppe z.B. mit Graffiti, Siebdruck, Djing und Skaten an eurer Schule oder in eurem Club.

+ Beispiel 2: Ihr steckt sowieso schon in der Organisation von einem Festival oder einer Veranstaltung oder habt da Lust drauf? Die Workshops könnten dann andere Leute mit neuen Skills versorgen.

+ Beispiel 3: Wir entwickeln in 4 bis 5 Treffen eine ganz eigene Idee für eure Gruppe... Merch für die Band oder Sportgruppe? Vielleicht auch Verschönerung des Jugendclubs mit Graffiti-Art? So viele Möglichkeiten!

 

Was also tun?
Interessierte Jugendgruppen meldet euch einfach bis allerspätestens 30.9.2016 via Mail an katja.sternberger@ndk-wurzen.de! Die Anzahl der Gruppen, die Support bekommen können, ist begrenzt. Also beeilt euch!

 

„JugendKultur to go! Einfach mal was losmachen.“ ist ein im Jahr 2016 gefördertes Projekt im Rahmen der Lokalen Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Leipzig im Bundesprogramm „Demokratie leben!“.

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17. September 2016, eigene

Konzert: Kühles Hemd + Random Is My Name + Nunofyrbeeswax

Poprock aus Leipzig im D5

Mit der Begrüßung "Hey, Kühles Hemd" beginnt ein bitterböses Lied der Goldenen Zitronen über belanglosen Party-Smalltalk ("0:30, Gleiches Ambiente"). Kühles Hemd ist auch der betont uncoole Name einer vierköpfigen Leipziger Band, die nun in Wurzen mit artificial non pop live zu erleben ist. In der Band gibt es ein Schlagzeug, zwei Gitarren, einen Bass. Das Mädchen singt fast alles und der Junge an der Gitarre von Zeit zu Zeit mit.

Kühles Hemd

Beginn ist 19 Uhr, Einlass 18.30 Uhr. Der Eintritt kostet 3 bzw. 5 Euro. Flüchtlinge haben freien Eintritt.

 

KÜHLES HEMD ist der betont uncoole Name der vierköpfigen Leipziger Band, die nun in Wurzen mit artificial non pop live zu erleben ist. In der Band gibt es ein Schlagzeug, zwei Gitarren, einen Bass. Das Mädchen singt fast alles und der Junge an der Gitarre von Zeit zu Zeit mit. https://soundcloud.com/search?q=K%C3%BChles%20Hemd

Unterstützung bekommen sie von RANDOM IS MY NAME. Zwischen verhallenden Landschaften mit Gitarre, welche mitunter an alte Helden wie Godspeed You Black Emperor gemahnen und Chiptunes, bewegt sich dieses One-Man-Projekt aus Leipzig und schwelgt so schön, dass mensch gleich mitschwelgen möchte, rüttelt aber gegebenenfalls auch so wundersam auf wie der alte Wecker, der viel zu weit vom Bett enfernt schon vor dem Mittagessen zu klingeln beginnt. https://soundcloud.com/randomismyname

Das Konzert wird obendrein supportet von der Berliner PopPunkband NUNOFYRBEESWAX, die als der absolute Geheiomtipp in der Hauptstadt gelten und von denen in naher Zukunft mit Sicherheit noch zu hören sein wird. Erst im Januar ist ihr erstes Album On Everything erschienen. Auf Kassette. Das spricht für Stil. https://www.facebook.com/nunofyrbeeswax/…

 

Wir freuen uns jedenfalls auf einen lauschigen Sommerabend mit den Bands.

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29. August 2016, eigene

Anschlag auf das Kultur- und Bürger_innenzentrum D5 in Wurzen

Pressemitteilung

Fensterscheiben gesprengt und eingeschlagen

Wurzen, 29.08.2016: In der Nacht von Freitag auf Samstag (27.08.2016) wurden mehrere Fensterscheiben des Kultur- und Bürger_innenzentrums D5 in Wurzen durch Unbekannte zerstört. Das D5 ist der Sitz des Netzwerks für Demokratische Kultur e.V. (NDK). Insgesamt wurden fünf Fensterscheiben im Erdgeschoss eingeschlagen, davon wurde eine mutmaßlich durch eine Explosion zerstört. Ermittler der Polizei stellten am Samstagmorgen Reste eines Knallkörpers sicher. Zeug_innen hatten in der Nacht gegen 3 Uhr Lärm auf dem Domplatz gehört, u.a. durch Böller-Explosionen, und mindesten drei Personen weglaufen gesehen. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 600 Euro.

Vermutungen legen nahe, dass die Zerstörungen rechtsextrem motiviert waren und in Zusammenhang mit einem gewalttätigen Vorfall an einer Wurzener Pizzeria stehen könnten. Dort gab es einige Stunden vorher eine Auseinandersetzung, an welcher mehrere Flüchtlinge und Deutsche beteiligt waren. Zu dem Verlauf dieser Auseinandersetzung, bei der u.a. die Eingangstür und Mobilar der Gaststätte beschädigt und Personen verletzt wurden, gibt es unterschiedliche Aussagen.

Das NDK engagiert sich zusammen mit vielen Ehrenamtlichen für Geflüchtete in Wurzen und Umgebung. In der Vergangeheit waren der Verein und das D5 bereits mehrfach Ziel von Angriffen. So wurden im Oktober 2012 Hakenkreuze an die D5-Eingangstür gesprüht, 2004 wurde ein Sprengstoffanschlag auf das damalige Büro des NDK in der Bahnhofstraße verübt.

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8. September 2016, Stadtverwaltung Wurzen

Infoveranstaltung und Einstiegsberatung "Gemeinschaftlich Wohnen - solidarisch Leben!"

Neue Potentiale in Wurzen

Den Traum vom gemeinschaftlichen Wohnen träumen viele: ob als generationenübergreifendes Wohnprojekt, als Jugend-WG oder als engagiertes Kulturprojekt - aber wie starten? Die Veranstaltung zeigt Beispiele für Wohnprojekte und informiert über Rechts- und Finanzierungsmodelle. Die Frage "Wie geht das, ein Wohnprojekt zu gründen?" wird am 8. September, 19 Uhr, anhand konkreter Möglichkeiten aus Wurzen beantwortet. Die Referenten sind langjährig Aktive der Leipziger Wohnprojekteszene.

 

EvaSchulZe-Abiturienten 2009 beim Workcamp in Wurzen

 

Danach gibt es Gelegenheit zur Einstiegsberatung zu allen Fragen rund um Wohnprojekte und zum Kennenlernen anderer Interessierter. Die Veranstaltung richtet sich an Menschen aus Wurzen - vor allem aber auch an Interessierte aus Leipzig, die, angesichts dessen, dass Häuser in Städten wie Leipzig mittlerweile kaum noch bezahlbar sind, auch außerhalb der Stadtgrenzen suchen.

 

Donnerstag, 08.09.2016, 19 Uhr im Kultur- und Bürger_innenzentrum D5, Domplatz 5 in Wurzen
Kontakt: Kontakt: wurzen at hwr-leipzig.org

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