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8. Mai 2016, eigene

17. Gedenkmarsch für die Opfer der Todesmärsche

8. Mai - Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus mahnt an dessen Opfer

Am 8. Mai 2016 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges und der Nazidiktatur in Europa zum 71. Mal. Noch in den letzten Kriegstagen versuchten SS und Gestapo die von ihnen begangenen Verbrechen durch neue Verbrechen zu verwischen. Konzentrationslager, Zwangsarbeitslager und Haftlager der verschiedensten Art in Leipzig und Umland wurden durch sie geräumt und tausende dem Tod entronnene Häftlinge auf lange, oft ziellose Märsche auch durch das Muldental gehetzt.

 

Von Anfang an dabei - Erwin Bruse (1.v.l.) während des 10. Gedenkmarsches 2009

 

Viele der Gehetzten und Geschundenen überlebten diese Qualen nicht. Sie starben vor Hunger und Durst, an völliger Entkräftung und durch die Schüsse der SS-Wachen und wurden oftmals einfach am Straßenrand liegen gelassen. Diese letzten Verbrechen der Nazis, die so kurz vor der ersehnten Freiheit noch so vielen Menschen das Leben kosteten, kennen wir heute als die Todesmärsche.

 

Um die Erinnerung an die vielen Opfer, deren Qualen und deren Tod aufrecht zu erhalten und um ihrer zu gedenken, rufen wir alle Bürgerinnen und Bürger der Region dazu auf, gemeinsam am 8. Mai 2016 zu den Gedenkmärschen für die Opfer der Todesmärsche teilzunehmen und damit ein Zeichen für Demokratie, Frieden und Menschlichkeit, gegen Neonazismus, Rassismus und Antisemitismus zu setzen.

Initiativgruppen Wurzen und Leipzig

Das Projekt steht unter Schirmherrschaft von Peter Sodann.

 

Den vorläufigen Ablaufplan finden Sie auf der nächsten Seite.

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2. November 2017, eigene

missioTruck „Menschen auf der Flucht. Weltweit.

Projektangebot für Lehrer_innen und Multiplikator_innen:
Hintergründe, Auswirkungen und Folgen von Flucht und Migration mit dem Medium missioTruck

Millionen Menschen fliehen weltweit vor Verfolgung, Menschenrechtsverletzungen, Krieg, Trockenheit, Katastrophen, Perspektivlosigkeit und Hunger. Dennoch ist das Schicksal der Mehrheit von Flüchtlingen weit entfernt vom Alltag der meisten Jugendlichen in Deutschland. Am Beispiel von Bürgerkriegsflüchtlingen im Ostkongo werden die Besucherinnen und Besucher durch die multimediale Ausstellung im missio-Truck für die Ausnahmesituation Flucht sensibilisiert.

misso Truck

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14. April 2016, eigene

Gedenken an den Muldenwiesen

Erinnerung an die letzten Kriegsverbrechen 1945

Die Organisator_innen des Gedenkmarschs für die Opfer der Todesmärsche 1945 laden für den 14. April, 17 Uhr alle Bürgerinnen und Bürger ein, am 2015 eingeweihten Gedenkstein an den Muldenwiesen (Dreibrückenbad) in Wurzen der letzten Opfer des Naziregimes zu gedenken.

In der Nacht vom 14. zum 15. April 1945 mussten hunderte Häftlinge während eines Todesmarsches auf den Muldenwiesen die eiskalte Nacht verbringen.

Alain Noquet legt Blumen nieder

Alain Noquet legt zu Ehren seiner Großmutter Marie Noquet und der Opfer der Todesmärsche am 3. Mai 2015 Blumen am neuen Gedenkstein nieder.

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20. April 2016, eigene

Treffen des Unterstützungsnetzwerkes für Flüchtlinge

Das Unterstützungsnetzwerk für Flüchtlinge in Wurzen trifft sich am Mittwoch, 20.04.2016 um 17 Uhr im Kultur- und BürgerInnenzentrum D5 am Domplatz 5. Eingeladen sind dazu all jene, die den in Wurzen lebenden Flüchtlingen und Asylbewerbern, darunter auch mehrere Familien, helfen möchten.

 

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11. April 2016, eigene

Tischgespräch: Polen 2016

Diskussion zur politischen Situation in Polen

Unser Nachbar Polen steht derzeit im kritischen Fokus: Was aber treibt die rechtskonservative Regierung um? Welche Auswirkungen hat ihre Politik auf die deutsch-polnischen Beziehungen und auf die zur EU?

Radoslaw S. Ciszewski steht uns Rede und Antwort. Ciszewski war u.a. Berater des ehem. Ministers für Digitalisierung und EU-Abgeordneten Michal Boni und für weitere EU-Abgeordnete tätig. Er arbeitet u.a. für die Europäische Diplomatie-Akademie, Stiftungen und NGOs. Er ist Träger des goldenen Verdienstkreuzes für  seine Aktivitäten zur Förderung der europäischen Idee.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

 

Radoslaw S. Ciszewski

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4. Februar 2016, eigene

Nachlese zum M.U.K.A.-Musikprojelt mit Pestalozzi-Oberschülern

Schüler trafen sich zur Auswertung

Das MUKA-Projekt der Kinderkulturkarawane, das im November vergangenen Jahres mit den Acht- und Zehntklässler_innen der Pestalozzi-Oberschule und dem Netzwerk für Demokratische Kultur (NDK) stattgefunden hatte, hinterließ tiefe, emotionale Eindrücke bei den Jugendlichen.

 

Nachlese Muka

 

Am 04.02.2016 kamen die Schüler und Schülerinnen nochmals mit dem NDK zusammen, um über das Erlebte zu sprechen, aber auch um eigene Wünsche, Träume und Herzensangelegenheiten anzusprechen. Dabei blieb es nicht nur theoretisch. Gleichwohl wurden Ideen gesammelt, wie sich die eigenen Wünsche in tatkräftiges Engagement umsetzten lassen könnten. Drei Jugendliche möchten sich stärker für den fairen Handel einsetzen und mit einer Ausstellung dafür sorgen, dass er in aller Munde und irgendwann auch in aller Hände kommt. Fünf weiteren Jugendlichen ist es ein Anliegen, Kinder in Kinderheimen in ganz Europa zum Weihnachtsfest mit gesprendeten Spielsachen zu erfreuen.

 

Begleitet werden sollen diese beiden Initiativen nun neben einer fachlichen Betreuung durch das NDK, auch von der Schulsozialarbeiterin und hoffentlich vielen engagierten Lehrer_innen und Eltern.

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18. März 2016, eigene, Alexandra Huck

"Marielas Traum" thematisiert Vertreibung und Verbrechen in Kolumbien

Lesung mit Alexandra Huck zur Leipziger Buchmesse in D5

Die Berliner Autorin Alexandra Huck wird am 18. März anlässlich der Leipziger Buchmesse im Kultur- und Bürger_innenezentrum D5 zu Gast sein. Sie wird aus ihrem Erstlingswerk "Marielas Traum" lesen, welches die Vertreibung der kolumbianischen Bevölkerung aus ihren angestammten Heimatorten im Dschungel und den Kampf dagegen thematisiert . Beginn: 19 Uhr, Eintritt: 3,- Euro.

 

Alexandra Huck
 

Beginn ist 19 Uhr. Eintritt: 3,- Euro.

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22. Februar 2016, eigene

Momentaufnahmen von der Balkanroute

Multimediavortrag und Diskussion

Die Autoren der Multimediareportage “Momentaufnahmen von der Balkanroute” (www.flucht-wege.eu) werden mit einem Fotovortrag von ihren Erfahrungen berichten sowie über die aktuelle Situation auf der Balkanfluchtroute informieren. Alle Interessierten und Aktiven sind eingeladen im darauf folgenden Gespräch ihre Erfahrungen zu teilen und gemeinsam Interventionsmöglichkeiten zu diskutieren. Spende erbeten. Beginn ist 19 Uhr.

 

Menschen auf der Balkanroute

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17. Februar 2016, eigene

Treffen des Unterstützungsnetzwerkes für Flüchtlinge

Unterstützung ist jederzeit herzlich willkommen

Das Unterstützungsnetzwerk für Flüchtlinge in Wurzen trifft sich am Mittwoch, 17.02.2016 um 17 Uhr im Kultur- und BürgerInnenzentrum D5 am Domplatz 5. Eingeladen sind dazu all jene, die den seit kurzem in Wurzen lebenden Flüchtlingen und Asylbewerbern, darunter auch mehrere Familien, helfen möchten.

 

Das Unterstützernetzwerk mit ca. einem Dutzend Ehrenamtlichen versucht möglichst bedarfsorientiert individuelle Unterstützung für Flüchtlinge anzubieten. So etwa beim Erlernen der deutschen Sprache oder der Organisation von dringend benötigter Winterbekleidung, insbesondere für Kinder. Etabliert hat sich mittlerweile ein rege besuchter Kennenlerntreff (Cafe International), welcher mittwochs von 14 bis 16 Uhr stattfindet.

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28. Januar 2016, eigene, KJF

"Geh und lebe" zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

NDK zeigt preisgekrönten Film (2004) in D5

Aus Anlass des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus zeigen wir am 28. Januar, 19 Uhr den Film "Geh und lebe" aus dem Jahr 2004. Der preisgekrönte Film ist eine Koproduktion aus Frankreich, Belgien, Israel und Italien. Spende: 2,- Euro, Flüchtlinge frei!

Mitte der achtziger Jahre wurden tausende äthiopischer Juden aus sudanesischen Flüchtlingslagern nach Israel ausgeflogen. In den Wirren der Rettungsaktion trennt sich eine Mutter von ihrem neunjährigen Sohn, damit er überleben kann. Sie – eine äthiopische Christin – gibt ihn als Juden aus und schickt ihn nach Israel. Dort gilt er als Waise. Salomon, Schlomo gerufen, wächst in Tel Aviv auf, stets in Sorge, dass er das Land verlassen muss, wenn jemand erfährt, dass er kein Jude ist. Selbst seiner jüdischen Adoptivfamilie, die ihn liebevoll aufnimmt, gibt er sein Geheimnis nicht preis.

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