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13. Januar 2016, eigene

Handreichung "Willkommenskultur vs. Rechtsextremismus

Handlungsansätze aus der Arbeit vor Ort" bietet eine Sammlung von Erfahrungsgeschichten an

Deutschland ist wie auch andere europäische Länder derzeit mit der Aufnahme von Flüchtlingen stark gefordert. Die Zahl der für 2015 erwarteten Asylanträge ist weit höher als in den vorangegangenen Jahren. Viele Kommunen in Deutschland sind damit aktuell mit der für sie neuen bzw. umfänglicheren Aufgabe konfrontiert, Flüchtlinge und Asylbewerber/‑innen aufzunehmen, zu betreuen und in die Gesellschaft vor Ort zu integrieren.

 

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13. Januar 2016, eigene

Treffen des Unterstützungnetzwerks

Das Unterstützungsnetzwerk für Flüchtlinge in Wurzen trifft sich am Mittwoch, 13.01.2016 um 17 Uhr im Kultur- und BürgerInnenezentrum D5 am Domplatz 5. Eingeladen sind dazu all jene, die den seit kurzem in Wurzen lebenden Flüchtlingen und Asylbewerbern, darunter auch mehrere Familien, helfen möchten.

Das Unterstützernetzwerk mit ca. einem Dutzend Ehrenamtlichen versucht möglichst bedarfsorientiert individuelle Unterstützung für Flüchtlinge anzubieten. So etwa beim Erlernen der deutschen Sprache oder der Organisation von dringend benötigter Winterbekleidung, insbesondere für Kinder. Etabliert hat sich mittlerweile ein rege besuchter Kennenlerntreff (Cafe International), welcher mittwochs von 14 bis 16 Uhr stattfindet, die Spendenzentrale am Markt 5 und die Deutschkurse.

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5. Januar 2016, Kulturbüro Sachsen

"Eine gespaltene Stadt" - Studie zu Dresden online

Ab sofort ist die Studie „Eine gespaltene Stadt. Positionen der Dresdner Bevölkerung zum Thema Asyl“ als Langfassung kostenlos als PDF-Dokument online erhältlich.

Eine Forschungsgruppe des Lehrstuhls für Methoden der empirischen Sozialforschung am Institut für Soziologie der TU Dresden hat eine repräsentative Befragung der Dresdner Bevölkerung durchgeführt. Wie stehen die Dresdner_innen den Asylsuchenden gegenüber? Was ist wirklich dran, wenn es auf PEGIDA-Demonstrationen heißt: „Wir sind das Volk“? Welche Erklärungen finden sich für den Hass in der lokalen Bevölkerung. Und gibt es nicht auch ein anderes Dresden? Wie viele sind bereit zu helfen und sich für Geflüchtete einzusetzen?

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24. Dezember 2015, eigene

Frohe Weihnachten und ein weiterhin engagiertes 2016

Flüchtlinge willkommen!

 

Das Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. wünscht allen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein schönes und engagiertes Jahr 2016.

In diesem Sinne bedanken wir uns bei allen Menschen, die sich in Wurzen und anderswo für Flüchtlinge einsetzen, ihnen Unterstützung bieten und Spenden sammeln. Bleiben wir auch weiterhin alle aktiv gegen Hass und Rassismus und setzen uns ein für eine Willkommenskultur, die von Respekt und Solidarität geprägt ist.

Refugees welcome! 

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2. Dezember 2015, Amadeu Antonio Stiftung

Aus Flüchtlingen werden Nachbarn // Amadeu Antonio Stiftung bittet um Hilfe

Tausende Menschen wollen nicht tatenlos zusehen, wenn Rechtsextreme und Rassisten Flüchtlinge bedrohen und vor deren Unterkünften aufmarschieren. Sie dulden es nicht, dass in Deutschland wieder Flüchtlingsunterkünfte brennen. Vielmehr zeigen sie, was Willkommenskultur ganz praktisch bedeutet: sie empfangen Flüchtlinge am Bahnhof, sammeln Sachspenden und unterstützen bei Behördengängen.

Spenden für Flüchtlinge


Es ist überwältigend, wie viele Menschen aktuell die Ärmel hochkrempeln und spontan vor Ort Flüchtlinge Willkommen heißen. Sie leisten Nothilfe, wo die Kommunen an ihre Grenzen kommen. Diese Hilfsbereitschaft macht Hoffnung – und wir wollen nicht, dass sie wieder abebbt.

Jetzt brauchen wir Ihre Hilfe, damit aus Willkommen ein Ankommen wird!

Wir wollen aus den spontanen Aktionen eine langfristige Bewegung in Gang setzen. Denn die ehrenamtliche Hilfe wird noch lange gebraucht. Aber es gibt auch noch Leerstellen in Deutschland, wo die Flüchtlinge auf sich allein gestellt sind, weil es bisher keine Willkommensinitiativen gibt. Damit aus Willkommen ein Ankommen wird, wollen wir einen Fonds einrichten, der die Engagierten langfristig unterstützt und ihnen bei den ersten Schritten hilft. Dafür stellen wir schnell und unbürokratisch Gelder zur Verfügung.

Wir werden oft gefragt:  Was kann ich tun? Wo kann ich spenden? Was wird gebraucht?

Wir wollen das zur Verfügung stellen, was Flüchtlingen langfristig weiterhilft. Es sind die Initiativen vor Ort, die die Hilfe koordinieren – und sie wissen am besten, woran es fehlt. Sie kennen die konkreten Bedarfe und wissen, was dringend angeschafft werden muss. Dabei werden wir sie mit Ihrer Hilfe unterstützen!

 

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25. November 2015, Bühne für Menschenrechte

ASYL-DIALOGE im D5

Bühne für Menschenrechte mit preisgekröntem Theaterstück in Wurzen zu Gast

Es ist, als ob das Schauspiel-Ensemble das Publikum direkt anspricht, ihnen die Hand reicht und sie reinzieht in eine Welt, die sie von nun an nicht mehr kalt lassen wird: verwickelt, verschlungen, verbunden und vernetzt mit den Heldinnen und Helden der ASYL-DIALOGE.
 

Bühne für Menschenrechte in D5


Nach dem Erfolg der ASYL-MONOLOGE jetzt die 2. Produktion der Bühne für Menschenrechte: Die ASYL-DIALOGE erzählen von Begegnungen, die Menschen verändern, von gemeinsamen Kämpfen in unerwarteten Momenten – eine dieser Geschichten spielt in Osnabrück, wo seit März 2014 ein breites Bündnis solidarischer Menschen bereits 30 Abschiebungen verhindern konnte und somit für viele bundesweit zum Vorbild wurde...

Aufführung im Kulturkeller des Kultur- und Bürger_innenzentrum D5 in Wurzen (Domplatz 5) am

25. November 2015, 19 Uhr.

 

Der Eintritt kostet 3,-/ 5,-Euro. Flüchtlinge haben freien Eintritt.

Asyldialogeflyer

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11. November 2015, eigene

Biografiewochenende muss ausfallen

Das für das Wochenende vom 13. – 15. November 2015 geplante Biografiewochenende des Projektes Migrationsgeschichte(n) stark machen in Bad Lausick muss leider ausfallen. Wir bitten um Verständnis.

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4. November 2015, SEBIT

KinderKulturKarawane macht in Wurzen Station

M.U.K.A. - Projekt aus Südafrika tritt in Pestalozzi-Oberschule auf

1994 - das Ende der Apartheid - war für die Menschen in Südafrika eine Zeit voller Umbrüche. Viele Jugendliche zog es von den Townships in die Zentren der Städte, wo sie sich häufig auf der Straße wieder fanden. Hier nahm das M.U.K.A.-Project 1995 seinen Anfang. In der Evangelischen Friedenskirche Johannesburg trafen sich Jugendliche aus Soweto und begannen gemeinsam Theaterstücke zu entwickeln. Sie nannten sich "Most United Knowledgeable Artists" - kurz M.U.K.A. - und verarbeiteten in ihren Inszenierungen ihre Erfahrungen als Straßenkinder. Für ihre Auftritte machten sie Straßen, Gemeindezentren und Kirchen zu ihrer Bühne.

KKK1


Heute ist das Projekt eine feste Institution in Hillbrow, einem sozialen Brennpunkt Johannesburgs. Ca. 100 Kinder und Jugendliche erarbeiten zusammen Theaterstücke und traditionelle Tänze, es gibt viel Musik und Workshops. Aus der Handvoll Straßenkinder von einst sind professionelle Theater- und Projektmanager geworden.

 

Am 4. November, 17 Uhr tritt das M.U.K.A. - Projekt in der Turnhalle der Pestalozzi-Oberschule auf und lädt Interessierte dazu herzlich ein. Der Unkostenbeitrag beträgt 2,- Euro.

 

Im Vorfeld der Veranstaltung gibt es bereits vorbereitende Workshops in der Schule. Übernachten werden die sieben jungen Leute aus Südafrika bei Gasteltern in Wurzen, ebenso ihre beiden Betreuer. Gefördert wird die Tournee der Künstler vom Landkreis Leipzig und Nordsachsen aus Mitteln der Lokalen Partnerschaft für Demokratie und führt u.a. nach Torgau, Brandis, Oschatz und Mügeln, wo ebenfalls mit Schulen zusammen gearbeitet wird.

 

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9. November 2015, eigene

9. November - Erinnerung an antijüdische Pogromnacht in Wurzen

Stolpersteine putzen und Mahnwachen

Wurzen. In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 brannten in ganz Deutschland unzählige Synagogen. Jüdische Geschäfte wurden zerstört und tausende Juden geschlagen und eingesperrt. Damit begann eine in der Weltgeschichte beispiellose Verfolgung von jüdischen Mitbürgern, die im Holocaust endete und sechs Millionen europäischen Juden das Leben kostete. Auch die Wurzener jüdischen Familien wurden vertrieben, ihrer Grundlage beraubt, ihr Besitz „arisiert“. Mindestens sieben Angehörige von ihnen wurden durch die Nationalsozialisten ermordet.

 

Im September 2013 wurden nun auch für die Familie Luchtenstein Stolpersteine verlegt.

Das ehemalige Wohnhaus der Familie Luchtenstein in der Heinrich-Heine-Straße in Wurzen ist 18 Uhr Treffpunkt einer Mahnwache.

 

„Um die Erinnerung an das große Leid und das furchtbare Schicksal dieser, unserer Wurzener wach zu halten, wurden in den vergangenen vier Jahren 19 Stolpersteine für vier Familien an sechs Orten im Stadtgebiet verlegt. Und an eben jenen Orten, den ehemaligen Wohn- und Geschäftshäusern, möchten wir am 9. November, 18 Uhr, kurze Mahnwachen abhalten, die Stolpersteine vom Schmutz befreien und den Opfern gedenken“, so Gabi Kirsten von der Initiativgruppe. Mitstreiterin Ulrike Ernst ergänzt dazu: „Wir würden uns freuen, wenn zahlreiche Menschen mit uns gemeinsam zu den Orten spazieren und Blumen und Teelichter mitbringen.“

Den Ablauf finden Sie auf der nächtsen Seite.

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21. Oktober 2015, eigene

Treffen des Unterstützungsnetzwerkes für Flüchtlinge in Wurzen

Das Unterstützungsnetzwerk für Flüchtlinge in Wurzen trifft sich am Mittwoch, 21.10.2015 um 17 Uhr im Kultur- und BürgerInnenezentrum D5 am Domplatz 5. Eingeladen sind dazu all jene, die den seit kurzem in Wurzen lebenden Flüchtlingen und Asylbewerbern, darunter auch mehrere Familien, helfen möchten.

Das Unterstützernetzwerk mit ca. einem Dutzend Ehrenamtlichen hatte sich vor einigen Monaten gegründet und versucht seitdem möglichst bedarfsorientiert individuelle Unterstützung anzubieten. So etwa beim Erlernen der deutschen Sprache oder der Organisation von dringend benötigter Bekleidung, insbesondere für Kinder.

 

Regelmäßige Termine sind:

dienstags, ab 14 Uhr – Deutschkurs(e) mit Frau Weiske

mittwochs, ab 14 Uhr – offener Treff "Cafe´ International" mit Frau Schuster und Frau Kuntzsch

Laden Sie gerne weitere Interessierte mit ein.

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