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28. September 2015, eigene

Krise. Welche Krise? - D5 lädt zum Gespräch

Dr. Carina Großer - Kaya

In der dritten Veranstaltung unserer Reihe der D5-Tischgespräche wollen wir uns am Montag, 28.09.2015, 19 Uhr dem Thema „Die Türkei und die Kurden“ im Kultur- und BürgerInnenzentrum D5 widmen. Dazu ist es uns gelungen Frau Dr. Carina Großer-Kaya als Gesprächspartnerin zu gewinnen.

 

Frau Dr. Großer-Kaya ist Arabistin, Islam- und Politikwissenschaftlerin und hat einen deutsch-kurdisch-türkischen Familienhintergrund. Sie arbeitet derzeit beim Verband binationaler Familien und ist Dozentin für interkulturelle Kommunikation und Diversity.

Lokale Partnerschaft für Demokratie

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5. Oktober 2015, TheaterSpiel Witten

2x Heimat (Theater) zur Interkulturellen Woche

NDK bringt eine gute Portion interkultureller Missverständnisse auf die Bühne

Mit dem TheaterSpiel Witten und deren spritzigem, hervorragend inszeniertem Stück „2x Heimat“, bringen wir eine gute Portion interkultureller Missverständnisse und gegenseitige Vorurteile auf die Bühne, die im alltäglichen Miteinander unser Leben beeinträchtigen und im gemeinsamen Dialog dennoch reicher machen können. Beginn ist 19 Uhr, der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.

Kampf der Gegensätze? 2x Heimat zu Gast zur IKW

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Interkulturellen Woche im Landkreis Leipzig statt und wird durch die Lokale Partnerschaft für Demokratie des Landkreises gefördert.

Informationen und das Programm (PDF) der Interkulturellen Woche finden Sie hier.

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26. August 2015, eigene

Treffen des Unterstützungsnetzwerkes für Flüchtlinge in Wurzen

Interessenten sind herzlich willkommen

Das Unterstützungsnetzwerk für Flüchtlinge in Wurzen trifft sich am Mittwoch, 26.08.2015 um 17 Uhr im Kultur- und BürgerInnenzentrum D5 am Domplatz 5. Eingeladen sind dazu all jene, die den seit kurzem in Wurzen lebenden Flüchtlingen und Asylbewerbern, darunter auch mehrere Familien, helfen möchten.

Das Unterstützernetzwerk mit ca. einem Dutzend Ehrenamtlichen hatte sich vor einigen Monaten gegründet und versucht seitdem möglichst bedarfsorientiert individuelle Unterstützung anzubieten. So etwa beim Erlernen der deutschen Sprache oder der Organisation von dringend benötigter Bekleidung, insbesondere für Kinder. Etabliert hat sich mittlerweile ein rege besuchter Kennenlerntreff, welcher mittwochs von 14 bis 16 Uhr stattfindet.

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11. August 2015, LVZ-LK Leipzig, 11.08.2015

Nachfahren der Seligmanns tragen sich ins Goldene Buch der Stadt ein

Stolpersteine für geflüchtete jüdische Familie verlegt / Veronica und David Russell reisen aus England an

Von Haig Latchinian
Wurzen. Gleich nach dem Fall der Berliner Mauer reiste er nach Wurzen: Claus-Dietrich Seligmann, der Architektur-Professor aus Seattle (USA) blieb 1990 nur wenige Stunden in jener Stadt, aus der er als zwölfjähriger jüdischer Junge nach England flüchten musste. Gut 50 Jahre später führte ihn sein Weg in die Domgasse 19, wo sein Vater am Abend des 9. November 1938 verhaftet wurde. Der weit gereiste Professor wollte seinen Freund Fritz Bode besuchen, der früher im Nebenhaus wohnte. Doch er traf den Sohn des damaligen Druckereibesitzers nicht an.

 

 

Emotionaler Moment: Der Berliner Gotthart Kumpan (r.), Enkel des einstigen Wurzener Pfarrers Carl Magirius, begrüßt die Engländer Veronica und David Russell. Fotos: Frank Schmidt

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5. September 2015, eigene

Tag der Sachsen - Kultur- und BürgerInnenzentrum D5 lädt ein

NDK und Partner präsentieren sich mit ihren Projekten

Am Sonnabend (5.9.) und Sonntag (6.9.) wird sich das Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. (NDK) und das Kultur- und BürgerInnentzentrum D5 den Gästen und besuchern unserer Stadt gerne präsentieren und lädt ein, uns auf dem Domplatz zu besuchen.

 

Der "Runde Tisch Migration" im Landkreis Leipzig präsentiert sich und sein Anliegen im Kulturkeller und wird die Ausstellung „Asyl ist Menschenrecht“ von Pro Asyl zeigen.

Ausstellung

Die Ausstellung "Asyl ist Menschenrecht" von Pro Asyl wird im D5 gezeigt

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30. Juli 2015, Kulturbüro Sachsen

Zeltstadt Dresden: Das Land muss seinen Pflichten nachkommen

Gemeinsame Presseerklärung von Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen, dem Kulturbüro Sachsen e.V., RAA Sachsen e.V., des Republikanischen Anwältinnen- und Anwältevereins (RAV), des Netzwerks Asyl, Migration und Flucht (NAMF), Medinetz Dresden und der Initiative „Willkommen in Löbtau“ vom 30.07.2015

 

Die steigenden Zahlen von Geflüchteten sind seit langem Realität und bedürfen umfassender Konzepte. Davon ist beim Thema Asyl in Sachsen- zu Lasten der Geflüchteten - nichts erkennbar.

Rechtsanwältin Dr. Kati Lang vom Republikanischen Anwältinnen- und Anwälteverein (RAV) erklärt: „Der Freistaat Sachsen verletzt mit der Unterbringung von Flüchtlingen, in dem in Dresden errichteten Zeltlager Grund- und Menschenrechte. Die Gewährleistung von medizinischer Versorgung, menschenwürdiger Unterbringung, Schutz gegen rassistische Angriffe sowie hygienischen Standards ist staatliche Pflicht. Mit der Errichtung eines solchen Zeltlagers handeln die verantwortlichen Behörden entgegen dem geltenden Recht. Die Einhaltung verfahrensrechtlicher Standards wie der unverzüglichen Registrierung der Asylanträge, menschenwürdiger Unterbringung und Versorgung muss unverzüglich hergestellt werden.“

„Geflüchtete in diesem gesellschaftlichen Klima in Zelten unterzubringen, macht sie in höchstem Maße angreifbar für rassistische Gewalt. Zudem halten wir diese Form der Unterbringung von zum Teil traumatisierten Menschen für inakzeptabel.“ kritisiert Kathrin Bastet von Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen.

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29. Juli 2015, eigene

Treffen des Unterstützungsnetzwerkes für Flüchtlinge in Wurzen

Das Unterstützungsnetzwerk für Flüchtlinge in Wurzen trifft sich am Mittwoch, 29.07.2015 um 17 Uhr im Kultur- und BürgerInnenezentrum D5 am Domplatz 5. Eingeladen sind dazu all jene, die den seit kurzem in Wurzen lebenden Flüchtlingen und Asylbewerbern, darunter auch mehrere Familien, helfen möchten.

 

Das Unterstützernetzwerk mit ca. einem Dutzend Ehrenamtlichen hatte sich vor einigen Monaten gegründet und versucht seitdem möglichst bedarfsorientiert individuelle Unterstützung anzubieten. So etwa beim Erlernen der deutschen Sprache oder der Organisation von dringend benötigter Bekleidung, insbesondere für Kinder. Etabliert hat sich mittlerweile ein rege besuchter Kennenlerntreff, welcher mittwochs von 14 bis 16 Uhr stattfindet.

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10. Juli 2015, BAG K+R

Aufruf der BAG Kirche und Rechtsextremismus und der Aktion Friedensdienste Sühnezeichen

 

„Wir sind viele – für das Recht zu kommen und zu bleiben“

Pünktlich zum Auftakt des Deutschen Evangelischen Kirchentages 2015 gingen die Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus und Aktion Sühnezeichen Friedensdienste ihre gemeinsame Kampagne „Wir sind Viele – für das Recht zu kommen und zu bleiben“.

Die Kampagne ist ein großartiger Erfolg. Sie zeigt eindrucksvoll, dass sich Viele in Initiativen für Geflüchtete engagieren und die öffentliche Aufmerksamkeit den „Nein-zum-Heim-RassistInnen“ nicht widerspruchslos überlassen wird.  

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1. Juli 2015, Amadeu Antonio Stiftung

Weshalb gibt es noch immer einen so großen Hass auf Flüchtlinge?

Die steigenden Flüchtlingszahlen offenbaren erneut die hässliche Fratze vom Nationalen: Rassismus und Rechtsextremismus ist nicht mehr eine zu negierende Größe, die von irgendwo kommt und wieder verschwindet. Nun muss sich zeigen, ob Deutschland wirklich zusammenwächst als eine moderne offene Gesellschaft.

Ein Kommentar von Anetta Kahane

Refugees welcome

 

Erinnern wir uns an den Satz von Willi Brand „ Nun wächst zusammen, was zusammengehört“, mit dem er die deutsche Vereinigung 1990 kommentierte. Er hatte dabei die Idee einer Nation im Sinn, wie sie über die letzten 200 Jahre üblich war: Ein Territorium, ein Volk, eine Sprache, eine Geschichte und Werte, die daraus hervorgegangen sind. Dazu kommen noch eine Brise Schicksal, etwas Kultur und ein paar Traditionen, das wird ineinander gerührt und schon haben wir die Nation. Die war erst geteilt, dann wieder vereinigt, weil sie ja im Grunde eine Einheit bildet. Was ihm damals nicht präsent war, ist die Tatsache, dass die Bundesrepublik, also der Westen, im praktischen Leben dieses Nationenbild längst hinter sich gelassen hatte. Millionen Einwanderer waren zu Einheimischen geworden – auch wenn diese Normalität auch damals hart umkämpft war und durchaus nicht von allen anerkannt wurde.

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1. Juli 2015, Amadeu Antonio Stiftung

Gewalt gegen Flüchtlinge 2014

Die Anzahl flüchtlingsfeindlicher Angriffe aus dem Jahr 2014 ist erschreckend: 81 Übergriffe auf Flüchtlinge, 36 Brandanschläge und 211 Angriffe (Stein-/ Böllerwürfe, Randale, Schmierereien) auf Flüchtlingsunterkünfte sowie 292 flüchtlingsfeindliche Kundgebungen. Und die Gewalt setzt sich fort. Dem vorzubeugen und vor Ort rechtzeitig zu beraten, ist ein zentrales Handlungsfeld von "Aktion Schutzschild". Die Sicherheit von Flüchtlingen steht daher im Mittelpunkt der Initiative der Amadeu Antonio Stiftung.

Eine aktuelle Chronik zu Gewalt und Bedrohungen durch Neonazis, Rassisten und Antisemiten gibt es hier auf Netz gegen Nazis.
 

Quelle: Amadeu Antonio Stiftung

Quelle: Amadeu Antonio Stiftung

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