KULT-Tourette-Rapper im D5
Wie jedes Jahr gibt es im Kultur- und BürgerInnenzentrum D5 am Domplatz 5 ein kleines, aber feines und außergewöhnliches Konzert. Ab 21 Uhr lädt der mittlerweile Leipziger Künstler DER TÄUBLING am 14. Dezember zur Show.
14. Dezember 2012, eigene
Wie jedes Jahr gibt es im Kultur- und BürgerInnenzentrum D5 am Domplatz 5 ein kleines, aber feines und außergewöhnliches Konzert. Ab 21 Uhr lädt der mittlerweile Leipziger Künstler DER TÄUBLING am 14. Dezember zur Show.
30. November 2012, eigene
Der aus Indien stammende Sänger und Gitarrist Zomb Menon gibt am 30.11. ab 21.30 Uhr ein Konzert im Kulturkeller des Kultur- und BürgerInnenzentrums D5. Der Künstler, der schon als Kind im indischen Fernsehen auftrat, hat ein Stimmvolumen über mehrere Oktaven.
18. November 2012, Wurzener Bündnis für Demokratie gegen Neonazismus
Seit mehreren Jahren nutzen Neonazis in Wurzen den Volkstrauertag dazu, ein so genanntes "Heldengedenken" zu zelebrieren. Mit einem Marsch durch das Stadtzentrum und mehreren Kundgebungen, die nur all zu deutlich an die der Nationalsozialisten erinnern (sollen). Dabei verhöhnen sie in ihren Reden immer wieder deren Opfer und relativieren die Schuld und die Verantwortung Deutschlands.
Die NSU-Terrorserie, mindestens 182 Todesopfer rechtsextremistischer Gewalt seit 1990, antisemitische Hetzreden im sächsischen Landtag, menschenverachtende Propaganda im Netz, braune Aufmärsche in vielen Regionen unseres Landes - all das zeigt: Neonazis versuchen aktiv, die Demokratie abzuschaffen. Deshalb brauchen wir eine starke und aktive Demokratie in unserer Stadt und viele Menschen, die diese mitgestalten. Denn wir in Wurzen überlassen den Nazis nicht den öffentlichen Raum!
Wir möchten Sie herzlich einladen, sich an der Veranstaltung zu beteiligen, um den Nazis an diesem Tage eine deutliche Absage zu erteilen!
Wir werden vom Jacobsplatz aus durch die Jacobsgasse, über den Markt, durch die Wenceslaigasse bis zum Alten Friedhof (Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs) gehen und dabei an mehreren Orten Halt machen, an denen es Redebeiträge geben wird. Zeigen wir gemeinsam, dass wir keine schweigende Mehrheit sind und Wurzen keinen Platz hat für Nationalismus und Demokratiefeindlichkeit!
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Erstunterstützer: Stefan Winkelmann, Gottfried Röthig, Gabi Kirsten, Reinhardt Kirsten, Rosel Lenz, Martin Schiefer, Jörg Röglin, Renate Krone, Dunja Zocher-Klinger, Dr. Eberhardt Lüderitz, Annett Lingenfelder, Christa Hennicker, Frank Schubert, Achim Hennicker, Carl Rößler, Ulrike Ernst, Eva Maischner, Karl-Heinz Maischner, Klaus Meißner, Dietmar Allig, Peter Konheiser, Julia Maischner, Rubén Rebollo Fuentes, Monika Maurer, Ingo Stange, Conny Hanspach, Sandra Schortmann, Christa Weigel, Mirek Bohdalek, Stephan Meister, Klaudia Grieger, Jens Kretzschmar, Christa Schiefer, Friederike Conrad, Annerose Hentschker, Wilfried Hentschker, Andrea Wick, Helga Löwe, Marina Mannschatz, Thomas Kögler, Lucas Zahner, Jens Haubner, Juliane Pohl, Birgit Vetter, Rüdiger Vetter, Sven Melchien, Ulrike Zimmermann, Judyta Bujkowska, Julia Wagner, Siegrid Berger, Roland Berger, Miro Jennerjahn, Robert Broy, Ekkehard Göttsching, Marianne Ernst, Heinz Ernst, Brigitte Lehmann, Ines Griep, Ronja Griep, Matthias Röthig, Maria Brock, Robert Brose, Tim Loskarn, Käthe Kupzok, Kristin Stiller, Sonja Melchien, Steffen Melchien, Eva Köhler, Christa Bär, Helmut Müller, Elisabeth Halinski, Matthias Weismann, Horst Schulze, Uta Schulze, Christine Dickert, Jörg Stephan, Sara Aparicio Melquiades, Andreas Lütkemeyer, Christoph Klose, Martina Glass, Michael Jurich, Hossein Mohammed Bahrami, Michaela Maischner, Doreen Janke, Armin Weise, Marie Kociubski
Sie möchten unser Anliegen ebenfalls unterstützen? Dann mailen Sie uns hier. Vielen Dank.
7. November 2012, www.mut-gegen-rechte-gewalt.de
Gute Arbeit gegen Rechtsextremismus und für eine demokratische Kultur hat viele Gesichter – MUT stellt Ihnen die zehn Projekte vor, die in diesem Jahr für den Sächsischen Förderpreis für Demokratie nominiert sind. Heute das Netzwerk für Demokratische Kultur Wurzen, das mit dem Projekt „Jugend wird aktiv“ durch Bildung und Partizipation demokratischer Akteure in der Region stärkt. Von Bastian Wierzioch
Welche Möglichkeiten stehen Jugendliche im ländlichen Raum für ihre Freizeitgestaltung offen? Auch das Netzwerk für Demokratische Kultur in Wurzen (NDK) stellt sich diese Frage. „Wir können beobachten, dass Neonazis gerade in den strukturschwachen Regionen versuchen, jugend- und familiengerechte Angebote, zum Beispiel Fußballturniere, Konzerte sowie Familien- und Kinderfesten, für die Gewinnung potentieller Mitglieder und Mitgliederinnen zu nutzen“, sagt Miroslav Bohdálek vom NDK. Dem Mangel an Alternativen zu rechtsextremen Freizeitangeboten für junge Menschen setzt das NDK sein Projekt „Jugend wird aktiv“ entgegen. Denn die rechtsextremen Bestrebungen im ländlichen Raum sind „ein enormes Gefährdungspotential für die Demokratie. Mit unserem Projekt wollen wir junge Menschen vor Ort zu einer eigenverantwortlichen Gestaltung ihres Lebensumfelds befähigen und damit eine demokratische Alltagskultur in der Region verankern“, so Miroslav Bohdálek weiter.
3. November 2012, Stadtverwaltung Wurzen
Mit vier Stolpersteinen soll an das Schicksal von vier jüdischen Einwohnern der Stadt Wurzen erinnert werden. Die Arbeitsgruppe „Stolpersteine“ hat sich entschieden, in diesem Jahr an Hiltrud Helft, Lina Hartmann, Johanne Finkenstein und Ingeborg Helft zu erinnern.
Verlegt werden die vier Steine am Sonnabend, 3. November 2012, 9 Uhr in der Wenceslaigasse/ Ecke Färbergasse. Dort hatte die Familie Helft ein Modewarengeschäft und wohnte auch dort. Die Teilnehmer der feierlichen Verlegung werden im Rahmen der Veranstaltung Details aus dem Leben der Familie erfahren.
Interessierte Wurzener sind herzlich eingeladen, an der Stolpersteinverlegung teilzunehmen.
25. Oktober 2012, Kulturbüro Sachsen
Menschenrechte sind das Fundament demokratischer Werte. Deshalb setzen sich die Unterzeichner_innen dieser Stellungnahme für menschenwürdige Bedingungen für Asylsuchende sowie die Gewährleistung der Religionsfreiheit und die Wertschätzung der Religionen ein. Rassismus ist alltägliche Realität in Sachsen. Unterhalb von körperlicher Gewalt und (Neo)Nazi-Kampagnen erfahren People of Color* (POC) und Migrant_innen z.B. auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt oder bei Disco-Einlass-Kontrollen rassistische Ausgrenzung und sind in gesellschaftlichen und politischen Institutionen unterrepräsentiert.
8. Oktober 2012, eigene
Nazis haben in der Nacht zum Sonntag, 7.10.2012 gegen 2 Uhr vier Hakenkreuze (60 x 60 cm) mit silberner Farbe an die beiden Eingangstüren und zwei Fenster des Kultur- und BürgerInnenzentrum D5 in Wurzen gesprüht. Zudem bewarfen sie die Fassade mit Eiern. Die drei Täter sind mit einem PKW vor das Grundstück am Domplatz 5 gefahren und damit auch wieder geflüchtet, wie Überwachungsvideos zeigen.
28. September 2012, eigene
Haroon (Atta Yaqub) stammt aus Pakistan und versucht sich seit drei Jahren illegal in Deutschland durchzuschlagen. Versicherungsvertreter Mark (Christoph Franken) arbeitet in einem kleinen Familienunternehmen und ist gerade dabei über die Trennung von seiner Freundin Nina hinwegzukommen. Auf den ersten Blick führen die beiden Männer zwei völlig unterschiedliche Leben, die sich in keinem Punkt berühren.
7. September 2012, eigene
Wir begrüßen am 07.09.2012 ab 20 Uhr im D5-Kulturkeller unsere neue europäische Freiwillige Sara aus Madrid und verabschieden gleichzeitig ihren Vorgänger Rubén, der in Wurzen ein Jahr lang gelebt und gearbeitet hat. Wer mit beiden und unserer zweiten, polnischen Freiwilligen Judyta ins Gespräch kommen will oder einfach nur zu den heißen Balkanrythmen tanzen möchte, ist herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.
9. September 2012, eigen
Am 9. September 2012 findet zwischen 16 Uhr und 18 Uhr unsere nächste Muldentallounge im Kultur- und BürgerInnenzentrum am Domplatz 5 statt, zu der wir Sie herzlich einladen möchten. Thema wird die anstehende Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten von Amerika sein, die ja derzeit auch in Deutschland für viel Gesprächsstoff und Diskussion sorgt. Erinnert sei z.B. an das kürzlich von Schauspielerlegende Clint Eastwood gehaltenes und skuril anmutende Zwiegespräch mit einem abwesenden Präsidenten Obama auf dem Parteitag der Republikanischen Partei, welches weltweit mediales Aufsehen erregte