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4. Juni 2012

NDK-Newsletter erschienen // Schwerpunkt Denkmaldebatte

Der aktuelle Newsletter des NDK ist erschienen, dieses Mal als Sondernewsletter zum Thema "Denkmaldebatte". Er wird in den nächsten Tagen in zahlreichen Geschäften der Wurzener Innenstadt ausgelegt werden und ist natürlich im Kultur- und BürgerInnenzentrum D5 erhältlich.

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30. Mai 2012

Zweiter offener Brief an den CDU-Stadtratsfraktionsvorsitzenden, Matthias Rieder

Offener Brief

Sehr geehrter Herr Rieder,

leider haben wir über einen Presseartikel vernommen, dass Sie nicht beabsichtigen, mit uns über die von uns gestellten Fragen in einen Dialog zu treten. Dies bedauern wir sehr.

Es ist mitnichten so, dass unser offener Brief vom 11. Mai 2012 ausschließlich der Positionierung diente. Wir hatten Sie ernsthaft um einen Dialog gebeten, da uns die Problematik der neonazistischen Umtriebe in Wurzen am Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges äußerst wichtig ist.

Zur Präzisierung: Wir haben uns in dem offenen Brief an Sie gewandt, weil Sie ein wichtiger städtischer Vertreter sind, sowohl in Ihrer Funktion als Fraktionsvorsitzender der größten Stadtratsfraktion, als auch, weil Sie sich an der Diskussion am 2.5.2012 aktiv beteiligt haben. In keinem Zusammenhang haben wir negative Bezüge zu der Partei gezogen, in der Sie Mitglied sind. Wir wissen, dass auch CDU-Mitglieder die Situation am und um den Volkstrauertag herum als schwer erträglich empfinden.

 

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25. Mai 2012, eigene

Abiturienten aus Leipzig packen beim Netzwerk mit an

EvaSchulZe-Abiturienten halfen auch 2011 im NDK - Fotos: Kai Kollenberg
EvaSchulZe-Abiturienten halfen auch 2011 im NDK - Fotos: Kai Kollenberg

Eva-SchulZe-Workcamp in Wurzen

Ab Mittwoch bekommt das Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. (NDK) wieder mal für zehn Tage tatkräftige Hilfe von außerhalb. Wie schon seit mittlerweile acht Jahren ist eine Gruppe Abiturienten des Evangelischen Schulzentrums (Leipzig) in Wurzen, um zwischen dem Ende ihrer Abiturprüfungen und der Bekanntgabe der Ergebnisse beim Um- und Ausbau des Kultur- und Bürger_innenzentrums D5 zu helfen.

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8. Juni 2012, eigene

Con Tacto Latino bringen den Sommer nach Wurzen

Con Tacto Lationo live in D5
Con Tacto Lationo live in D5

Livemusik mit Salsa und Latino-Rhythmen am 8. Juni  in D5

Das international besetzte Salsa - Orchester CON TACTO LATINO (Übersetzt: mit lateinamerikanischem Gefühl bzw. Takt) aus Dresden um den erfahrenen Perkussionisten Luis Algarañaz aus dem bolivianischen Santa Cruz de la Sierra hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2002 der Weitergabe der lateinamerikanischen Musik - von Bolero über Chachachá bis hin zu Salsa und Merengue - verschrieben. 

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23. Mai 2012, www.miro-jennerjahn.eu

Miro Jennerjahn: Stellungnahme zum Wurzener Denkmalstreit

Miro Jennerjahn
Mitglied des Sächsischen Landtags
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Stellungnahme zum Wurzener Denkmalstreit

Seit mittlerweile mehreren Monaten tobt in Wurzen eine Debatte über eine mögliche künstlerische Auseinandersetzung mit dem Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Alten Friedhof in Wurzen, durch welche der fortschreitenden Vereinnahmung des Denkmals durch Neonazis entgegen gewirkt werden soll. Die Äußerungen des Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Wurzener Stadtrat, Matthias Rieder, stellen eine neue Eskalationsstufe in dieser Debatte dar (siehe hierzu die Ausgabe der LVZ Muldental vom 21. Mai 2012).

Als einer derjenigen, die im Wurzener Bündnis für Demokratie gegen Neonazismus aktiv teilnehmen und sich intensiv mit der Problematik Neonazismus beschäftigen, empfinde ich es zunehmend als unerträglich, mit welchen Methoden gegen eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem genannten Problem von einigen für die Stadt wichtigen Akteuren polemisiert wird. Namentlich zu nennen sind hier Dr. Jürgen Schmidt und Wolfgang Ebert als offenkundige Hauptakteure des Wurzener Geschichts- und Altstadtvereins, sowie der Wurzener CDU, offensichtlich vertreten durch Herrn Rieder und die CDU-Landtagsabgeordnete Hannelore Dietzschold.

 

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11. Mai 2012

Offener Brief an den Vorsitzenden der Wurzener Stadtratsfraktion der CDU Matthias Rieder

Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. Domplatz • 5 • 04808 Wurzen


Matthias Rieder
04808 Wurzen

 

Offener Brief

Freitag, 11. Mai 2012

Sehr geehrter Herr Rieder,

mit diesem offenen Brief wenden wir, das Netzwerk für Demokratische Kultur e.V., uns an Sie als Fraktionsvorsitzenden der größten Stadtratsfraktion des Wurzener Stadtrates. Wir sind betroffen von der Veranstaltung am 2. Mai 2012 im Plenarsaal des Stadthauses, bei der es um die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges gehen sollte. Offensichtlich ist es in Wurzen nicht mehr möglich, miteinander öffentlich zu reden, ohne sofort in politische Grabenkämpfe zu verfallen.


Wir sind enttäuscht von der Gesprächskultur, die aufrecht zu erhalten sich Superintendent i. R. Horst Schulze redlich aber vergeblich bemühte, und von dem offensichtlichen Versagen des OBM - als Hausherren - in dieser Angelegenheit. Für das Schlimmste allerdings halten wir die Tatsache, dass hier auch durch Ihr Agieren den anwesenden Verfassungsfeinden aus der Neonaziszene eine Plattform gewährt wurde. In der Sache der künstlerischen Bearbeitung des Opferdenkmals können Menschen verschiedener Auffassung sein. Aber sich von den Neonazis deutlich und differenziert abzugrenzen, sollte über Parteiinteressen hinweg für Demokraten eine Selbstverständlichkeit sein.

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7. Mai 2012, www.kerstin-koeditz.de

Krieg ums Kriegerdenkmal in Wurzen (von V. Wölk)

In Wurzen regen sich die Bürger. Sie leisten Widerstand. Endlich einmal, möchte man meinen. Die stattliche Zahl von rund hundert Personen war gekommen, um über die geplante künstlerische Kommentierung des Kriegerdenkmals am Bahnhof zu diskutieren. Mehrere Künstlerinnen und Künstler waren gekommen, um die von ihnen dazu eingereichten Entwürfe vorzustellen. Die Moderation hatte der ehemalige Superintendent Horst Schulze übernommen, auch Oberbürgermeister Jörg Röglin war anwesend. Die Diskussion war in Gang gekommen durch die jährlichen Aufmärsche von Neonazis anlässlich des Volkstrauertages. Das Kriegerdenkmal sollte jeweils Ausgangspunkt und Ziel ihres Marsches sein. Es scheint sich also wirklich etwas geändert zu haben in Wurzen gegenüber jenen Zeiten, da das Naziproblem geleugnet wurde und der Ort zur Hochburg der NPD wurde.

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6. Mai 2012, eigene

13. Gedenkmarsch für die Opfer der Todesmärsche

Gedenkmarschplaketten 2005

Am 8. Mai 2012 jährt sich das Ende des 2. Weltkrieges und der Nazidiktatur zum 67. Mal. In den letzten Kriegstagen wurden KZ-Häftlinge auf lange, oft ziellose Märsche auch durch das Muldental gehetzt. Viele der Geschundenen überlebten diese Qualen nicht. Um die Erinnerung an die vielen Opfer, deren Qualen und deren Tod aufrecht zu erhalten und um ihrer zu gedenken, findet am 6. Mai 2012 zum 13. Mal unser Gedenkmarsch statt, zu dem wir alle dem Gedanken der Veranstaltung verpflichteten Bürgerinnen und Bürger einladen.

 

 

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27. April 2012, eigene

Folk- und Blues-Konzert mit Two Dollar Bash am 27.4. im D5

Two Dollar Bash im D5
Two Dollar Bash im D5

Two Dollar Bash spielen nach 2008 nun bereits zu zweiten Mal in Wurzen und freuen sich riesig auf diesen Auftritt. Die Band vereint in ihren Originalsongs sowohl Einflüsse aus dem nordamerikanischen Folk, Blues und Country, als auch keltische und europäische Stilrichtungen mit bis zu vier verschiedenen Stimmen und intuitiver und expressiver Spielfreude.

Eintritt: 5,- Euro

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23. März 2012, eigene

Young Europe goes Rock

Open Stage im D5
Am Freitag, 23. März 2012 ab 20.00 Uhr heißt es im Kultur- und BürgerInnenzentrum D5 „Young Europe goes Rock“: Unsere Europäischen Freiwilligen laden zu einer Party, bei der jede(r) seine (rock-)musikalischen Künste auf die offene Bühne bringen darf.

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