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8. Juni 2012, eigene

Con Tacto Latino bringen den Sommer nach Wurzen

Con Tacto Lationo live in D5
Con Tacto Lationo live in D5

Livemusik mit Salsa und Latino-Rhythmen am 8. Juni  in D5

Das international besetzte Salsa - Orchester CON TACTO LATINO (Übersetzt: mit lateinamerikanischem Gefühl bzw. Takt) aus Dresden um den erfahrenen Perkussionisten Luis Algarañaz aus dem bolivianischen Santa Cruz de la Sierra hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2002 der Weitergabe der lateinamerikanischen Musik - von Bolero über Chachachá bis hin zu Salsa und Merengue - verschrieben. 

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23. Mai 2012, www.miro-jennerjahn.eu

Miro Jennerjahn: Stellungnahme zum Wurzener Denkmalstreit

Miro Jennerjahn
Mitglied des Sächsischen Landtags
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Stellungnahme zum Wurzener Denkmalstreit

Seit mittlerweile mehreren Monaten tobt in Wurzen eine Debatte über eine mögliche künstlerische Auseinandersetzung mit dem Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Alten Friedhof in Wurzen, durch welche der fortschreitenden Vereinnahmung des Denkmals durch Neonazis entgegen gewirkt werden soll. Die Äußerungen des Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Wurzener Stadtrat, Matthias Rieder, stellen eine neue Eskalationsstufe in dieser Debatte dar (siehe hierzu die Ausgabe der LVZ Muldental vom 21. Mai 2012).

Als einer derjenigen, die im Wurzener Bündnis für Demokratie gegen Neonazismus aktiv teilnehmen und sich intensiv mit der Problematik Neonazismus beschäftigen, empfinde ich es zunehmend als unerträglich, mit welchen Methoden gegen eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem genannten Problem von einigen für die Stadt wichtigen Akteuren polemisiert wird. Namentlich zu nennen sind hier Dr. Jürgen Schmidt und Wolfgang Ebert als offenkundige Hauptakteure des Wurzener Geschichts- und Altstadtvereins, sowie der Wurzener CDU, offensichtlich vertreten durch Herrn Rieder und die CDU-Landtagsabgeordnete Hannelore Dietzschold.

 

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11. Mai 2012

Offener Brief an den Vorsitzenden der Wurzener Stadtratsfraktion der CDU Matthias Rieder

Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. Domplatz • 5 • 04808 Wurzen


Matthias Rieder
04808 Wurzen

 

Offener Brief

Freitag, 11. Mai 2012

Sehr geehrter Herr Rieder,

mit diesem offenen Brief wenden wir, das Netzwerk für Demokratische Kultur e.V., uns an Sie als Fraktionsvorsitzenden der größten Stadtratsfraktion des Wurzener Stadtrates. Wir sind betroffen von der Veranstaltung am 2. Mai 2012 im Plenarsaal des Stadthauses, bei der es um die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges gehen sollte. Offensichtlich ist es in Wurzen nicht mehr möglich, miteinander öffentlich zu reden, ohne sofort in politische Grabenkämpfe zu verfallen.


Wir sind enttäuscht von der Gesprächskultur, die aufrecht zu erhalten sich Superintendent i. R. Horst Schulze redlich aber vergeblich bemühte, und von dem offensichtlichen Versagen des OBM - als Hausherren - in dieser Angelegenheit. Für das Schlimmste allerdings halten wir die Tatsache, dass hier auch durch Ihr Agieren den anwesenden Verfassungsfeinden aus der Neonaziszene eine Plattform gewährt wurde. In der Sache der künstlerischen Bearbeitung des Opferdenkmals können Menschen verschiedener Auffassung sein. Aber sich von den Neonazis deutlich und differenziert abzugrenzen, sollte über Parteiinteressen hinweg für Demokraten eine Selbstverständlichkeit sein.

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7. Mai 2012, www.kerstin-koeditz.de

Krieg ums Kriegerdenkmal in Wurzen (von V. Wölk)

In Wurzen regen sich die Bürger. Sie leisten Widerstand. Endlich einmal, möchte man meinen. Die stattliche Zahl von rund hundert Personen war gekommen, um über die geplante künstlerische Kommentierung des Kriegerdenkmals am Bahnhof zu diskutieren. Mehrere Künstlerinnen und Künstler waren gekommen, um die von ihnen dazu eingereichten Entwürfe vorzustellen. Die Moderation hatte der ehemalige Superintendent Horst Schulze übernommen, auch Oberbürgermeister Jörg Röglin war anwesend. Die Diskussion war in Gang gekommen durch die jährlichen Aufmärsche von Neonazis anlässlich des Volkstrauertages. Das Kriegerdenkmal sollte jeweils Ausgangspunkt und Ziel ihres Marsches sein. Es scheint sich also wirklich etwas geändert zu haben in Wurzen gegenüber jenen Zeiten, da das Naziproblem geleugnet wurde und der Ort zur Hochburg der NPD wurde.

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6. Mai 2012, eigene

13. Gedenkmarsch für die Opfer der Todesmärsche

Gedenkmarschplaketten 2005

Am 8. Mai 2012 jährt sich das Ende des 2. Weltkrieges und der Nazidiktatur zum 67. Mal. In den letzten Kriegstagen wurden KZ-Häftlinge auf lange, oft ziellose Märsche auch durch das Muldental gehetzt. Viele der Geschundenen überlebten diese Qualen nicht. Um die Erinnerung an die vielen Opfer, deren Qualen und deren Tod aufrecht zu erhalten und um ihrer zu gedenken, findet am 6. Mai 2012 zum 13. Mal unser Gedenkmarsch statt, zu dem wir alle dem Gedanken der Veranstaltung verpflichteten Bürgerinnen und Bürger einladen.

 

 

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27. April 2012, eigene

Folk- und Blues-Konzert mit Two Dollar Bash am 27.4. im D5

Two Dollar Bash im D5
Two Dollar Bash im D5

Two Dollar Bash spielen nach 2008 nun bereits zu zweiten Mal in Wurzen und freuen sich riesig auf diesen Auftritt. Die Band vereint in ihren Originalsongs sowohl Einflüsse aus dem nordamerikanischen Folk, Blues und Country, als auch keltische und europäische Stilrichtungen mit bis zu vier verschiedenen Stimmen und intuitiver und expressiver Spielfreude.

Eintritt: 5,- Euro

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23. März 2012, eigene

Young Europe goes Rock

Open Stage im D5
Am Freitag, 23. März 2012 ab 20.00 Uhr heißt es im Kultur- und BürgerInnenzentrum D5 „Young Europe goes Rock“: Unsere Europäischen Freiwilligen laden zu einer Party, bei der jede(r) seine (rock-)musikalischen Künste auf die offene Bühne bringen darf.

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5. März 2012, eigene

Neues Projekt "Jugend wird aktiv" startet beim NDK

Mit dem Monat März 2012 startet zeitgleich das durch die Aktion Mensch geförderte dreijährige Projekt „Jugend wird aktiv – Aufbau eines JugendKulturbüros im Landkreis Leipzig“. Das von drei neuen Mitarbeiter_innen begleitete Projekt richtet sich an Schüler_innen sowie junge Menschen im Alter zwischen 14-21 Jahren, welche mit individuellen Entwürfen, kulturellen Interessen und Aktivitäten in ihrem Gemeinwesen mitwirken wollen.

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27. Februar 2012, eigene

Europa in Wurzen - Italiener geht, Polin kommt

Am Samstag, den 10.03.2012 ab 20 Uhr heißt es im Kultur- und BürgerInnenzentrum D5 wieder: „Europa in Wurzen“. Mit einer internationalen Party wird der NDK-Freiwillige Mattia Dighero aus Genua, der als Europäischer Freiwilliger ein Jahr im NDK verbracht hat, verabschiedet. Gleichzeitig wird Judyta Bujkowska aus Polen begrüßt, die ab März für ein Jahr ihren Freiwilligendienst im NDK leisten wird.

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17. Februar 2012, eigene

Presseinformation: NDK begrüßt Kunstprojekt auf dem Alten Friedhof

Das Netzwerk für Demokratische Kultur in Wurzen nimmt zur Initiativgruppe „Wurzener Bündnis für Demokratie gegen Neonazismus“ und zur Diskussion um die Erweiterung des Denkmals auf dem Alten Friedhof wie folgt Stellung:

 

1. Die Idee, das Denkmal um ein weiteres Kunstwerk auf dem Alten Friedhof zu ergänzen, das einer Interpretation als „Heldengedenkort“ entgegen wirkt, ist aus unsere Sicht sehr zu begrüßen.

 

2. Diese Idee wurde in den Kreis des „Wurzener Bündnis für Demokratie gegen Neonazismus“ getragen und fand dort breite Unterstützung. Bei diesem Bündnis handelt es sich um einen Zusammenschluss von Bürger_innen und Initiativen, die dem Missbrauch des Denkmals auf dem Friedhof als „Heldengedenkort“ durch Neonazis am Volkstrauertag entgegentreten will.

 

3. Das Bündnis tritt als Initiator auf und hat keineswegs den Anspruch, letztendliche Entscheidungen zur Ergänzung des Denkmals auf dem Alten Friedhofs zu fällen. Es hat im Vorfeld schon im Kulturausschuss der Stadt Wurzen sein Vorhaben vorgestellt. Darüber hinaus kann nur dann eine Veränderung auf dem Alten Friedhof vorgenommen werden, wenn der Stadtrat eine Entscheidung fällt. Dazu gibt es eine breit besetzte Jury, die aus den Vorschlägen der Künstler eine Entwurf auswählt, um es dem Stadtrat vor zu schlagen. Insofern ist hier ein transparenter und demokratischer Prozess angestoßen worden.

 

4. Sicherlich wäre es sinnvoll, dass das Bündnis zeitnah eine/n SprecherIn benennt, der die Arbeit öffentlichkeitswirksam vertreten kann, damit auf etwaige öffentliche Diskurse auch im Namen des Bündnisses Einfluss genommen werden kann.

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