Ich finde die Arbeit des NDK wichtig, weil …

es eine Daueraufgabe ist, Fremdenfeindlichkeit zu überwinden, Integration zu fördern und ein demokratisches Miteinander zu erreichen

Dr. Eberhard Lüderitz – Geschäftsführer WRC Europe und Beirat
Geschlafen wird später!
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7. Juli 2007

Überfall auf das Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. Wurzen

Überfall auf das Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. Wurzen Wurzen, 7. Juli 2007: In der Nacht vom 6. zum 7. Juli betraten gegen 0.30 Uhr drei mutmaßlich der rechtsextremen Szene zugehörige Männer, von denen einer ein T-Shirt der Neonazi-Band Skrewdriver trug, das Vereinshaus des Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. (NDK) am Wurzener Domplatz. Zu diesem Zeitpunkt befand sich noch ein ehrenamtlicher NDK-Mitarbeiter in den Büroräumen. Mehreren Aufforderungen, das Haus zu verlassen, widersetzten sich die Männer. Als der NDK-Mitarbeiter die Polizei rufen wollte, versuchte einer der Männer ihn zu würgen. Der Mitarbeiter konnte jedoch fliehen. Von den drei Männern wurden ein Laptop, Kleingeld aus der Kaffeekasse sowie ein Aktenordner entwendet. Der Aktenordner enthielt die Unterschriften von rund 1.300 Wurzener Bürgerinnen und Bürgern, die sich nach dem Bombenanschlag auf das NDK im November 2004 mit dem Verein solidarisch erklärt hatten. Der Mitarbeiter erstattete Anzeige bei der Polizei. Die Band Skrewdriver besitzt seit dem Tod ihres Sängers Ian Stuart Donaldson 1993 Kultstatus in rechtsextremen Kreisen. Donaldson war an der Gründung der rechtsextremen Netzwerke Rock against Communism und Blood & Honour beteiligt.

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