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Was geht mich das an?

Fragen an einen untergegangenen Staat

Ziel des Projektes war es, Jugendlichen zwischen 18 und 25
Jahren ein sachlich fundiertes und differenziertes Bild der
Geschehnisse auf dem Weg zur friedlichen Revolution zu vermitteln.
Vor diesem Hintergrund sollten sie die Möglichkeit
erhalten, die persönlichen Schicksale einzelner ZeitzeugInnen
aus ihrer näheren Umgebung besser zu verstehen.
Das Projekt bestand aus mehreren Komponenten. Während
eines Vortreffens im September 2009 im Kultur- und BürgerInnenzentrum
D5 lernten sich die acht TeilnehmerInnen
und ihre BetreuerInnen kennen. Sie besprachen das vorgesehene
Programm und die TeilnehmerInnen erhielten eine
Einführung in die Thematik »Friedliche Revolution« und zur
Geschichte der DDR.
Im Anschluss daran, vom 12. bis 15. Oktober 2009, fuhr die
Gruppe nach Berlin zu einer Bildungsreise mit dem Titel 
»Was
geht mich die DDR an? Fragen an einen untergegangenen
Staat«. Im Rahmen dieser Reise besuchten die TeilnehmerInnen
historisch
wichtige Orte, wie beispielsweise die Gedenkstätte
Hohenschönhausen, das Stasimuseum und Archiv der
BstU. Weiterhin erfuhren sie über verschiedene Methoden
sinnlich praktisch, welche Verbindung es zwischen Bürger,
Stasi und SED gab. Hierzu dienten ein Planspiel, Podiumsdiskussionen
und Führungen.
Im Anschluss an die Reise trafen sich die TeilnehmerInnen
erneut im Kultur- und BürgerInnenzentrum D5 um ihre Erfahrungen
zu reflektieren und an der filmischen Dokumentation
der Bildungsreise zu arbeiten. Der Film wurde im Folgenden
von den internationalen Freiwilligen des Netzwerkes nach
den Ideen der TeilnehmerInnen aufbereitet.
In einem letzten Schritt unternahmen die TeilnehmerInnen
eine Fahrt nach Leipzig, um das »Museum in der runden
Ecke« und das Schulmuseum zu besuchen. Im letzteren
wurde
eine Schulstunde simuliert, um den Jugendlichen den
Alltag in der DDR ein Stück näher zu bringen.
Die Auswertung dieser Tagesexkursion fand wiederum in
Wurzen im D5 unter fachlicher Anleitung statt.
Gefördert wurde das Projekt vom Land Sachsen im Rahmen
des Programms »20 Jahre friedliche Revolution und deutsche Einheit.

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