GESCHICHTE
Das denkmalgeschützte Haus in repräsentativer Lage gehört zu den Domherrenhäusern, die den westlichen Abschluss der so genannten "Domfreiheit" bilden. Hier wohnten die Domherren, wenn sie dienstlich in Wurzen wirkten. Bis etwa 1890 war der Domplatz dicht mit Gebäuden bebaut. Die Alte Kustodie, das Domherrenhaus und die Alte Kaserne sind neben dem Dom und dem Bischofsschloss die Reste der alten Bebauung. Set ca. 1600 wurde das Haus am Domplatz 5 für verschiedene Zwecke genutzt. Zunächst war es Wohnstätte der Superintendentenfamilie Schreiter, später bis etwa 1950 Stadtvilla des Wurzener Industriellen Schütz. Die nächste bekannte Nutzung erfolgte 1972 bis 1997 durch die "Sonderpädagogische Tagesstätte für schulbildungsunfähige, aber förderfähige Kinder und Jugendliche" Seit Dezember 2002 ist das NDK Eigentümer und konnte nach umfangreichen Baumaßnahmen im Juni 2006 das Kultur - und Bürger_innenzentrum eröffnen.
Das Gebäude hat vier Geschosse, ein Kellergeschoss, welches zur Rückseite des Gebäudes ebenerdig liegt, ein Erdgeschoss und zwei Obergeschosse. Vor und hinter dem Haus gibt es je einen Freisitz und Grünflächen. Derzeit können nur Keller- und Erdgeschoss genutzt werden.