20. April 2021, 18:00 Uhr
Pädagogische Arbeit mit (rechtsorientierten) Jugendlichen
In der (pädagogischen) Arbeit kommen wir regelmäßig in Kontakt mit jungen Menschen, die sich rechtspopulistisch, gruppenbezogen menschenfeindlich und latent rechtsorientiert äußern und verhalten. ReMoDe, das Modellprojekt „Regional und Mobil für Demokratie“ des Landesarbeitskreises Mobile Jugendarbeit Sachsen e.V., widmet sich in diesem Kontext der Erarbeitung wirksamer Interventionsansätze für und mit Fachkräfte(n) in Sachsen.
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Anmeldungen bitte über team@ndk-wurzen.de oder 034 25 – 85 27 10. Ein entsprechender Zugangs-Link wird am Tag der Veranstaltung zugemailt.
Eine zentrale Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist: Wie kann ein (sozialpädagogisches) Setting im Rahmen von Angeboten der Jugendarbeit aufgebaut sein, um Haltungsänderungen bei jungen Menschen anzuregen, wenn das soziale Umfeld Pauschalisierende Ablehnungskonstruktionen und Ungleichwertigkeitsvorstellungen teilt und somit diese Haltungen stützt?
Pädagog*innen sind mit einem breiten Spektrum an Verhalten junger Menschen konfrontiert: beginnend bei gedankenlosen antisemitischen Witzen in der Peergroup, Musik, hitzigen Diskussionen, bis hin zu klar politisch motivierter Gewalt. Eine aus unserer Sicht dieses weite Spektrum darstellende Beschreibung, bietet das von Kurt Möller entwickelte Modell der Pauschalisierenden Ablehnungskonstruktionen. Ausgehend von diesem theoretischen Ansatz stellen Antje Schneider und Sacscha Rusch Kommunikations- und Handlungsansätze für Jugendarbeiter*innen vor.