AKTUELLES

Viele migrantische Menschen können an den Orten, an denen sie teilweise schon jahrelang leben, nicht wählen gehen und haben dadurch weniger demokratische Möglichkeiten, die Politik vor Ort mitzugestalten. Zudem gibt es oft wenige Räume, in denen ihre Perspektiven gehört werden und sie sich aktiv in das Stadtgeschehen einbringen können. Aus diesem Grund haben wir am vergangenen Samstag einen solchen Raum geschaffen, um mit migrantischen Menschen ins Gespräch darüber zu kommen, welche Ideen sie für die Stadt Wurzen haben und ihre spezifischen Bedürfnisse und Wünsche zu thematisieren.

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Am Dienstag hatten wir Besuch vom Projektmanagement-Team von Nextbike (@nextbike). Dieses hat sich nach dem erneuten Angriff auf unser MitMach-Café bei uns gemeldet und Unterstützung in Form eines Baueinsatzes angeboten - da sagen wir natürlich nicht nein! Ganz im Gegenteil haben wir uns sehr über dieses wichtige Zeichen und die praktische Unterstützung gefreut. Es wurden Möbel aufgearbeitet, Betten zusammengebaut und die ein oder andere Kleinigkeit konnte erledigt werden.

Wenn ihr in eurem Verein, Unternehmen oder Freundeskreis ebenfalls anpacken wollt, dann schreibt uns gerne eine Mail oder unterstützt uns mit einer Fördermitgliedschaft!

Wenn ihr euch fragt was ihr nach den Wahlen tun könnt? Unterstützt uns mit einer Fördermitgliedschaft! Das geht ganz einfach mit einer kurzen Mail. Alle Infos findet ihr auf unser Website. Wir sehen uns in Wurzen!

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Gestern fanden in Sachsen und Thüringen Landtagswahlen statt. Als Demokratie-Projekt im ländlichen Raum werden wir häufig gefragt, welche Auswirkungen die Wahlen auf uns und unsere Arbeit haben. Wir haben deshalb ein kurzes Statement verfasst.

Das Ergebnis überrascht uns nicht. Als Verein sind wir seit 1999 für die Stärkung der demokratischen Kultur in Wurzen und darüber hinaus im Landkreis Leipzig und Sachsen aktiv. Die aktuellen Zustände und Entwicklungen sehen wir deshalb eingebettet in eine größere zeitliche Spanne. Menschenfeindliche und diskriminierende Haltungen waren schon immer weit verbreitet - neu ist nur, dass sich diese seit ein paar Jahren auch so deutlich auf den Wahlzetteln widerspiegeln.

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Am 31. August fand im Freibad Geithain ein Jugendfestival statt – von Jugendlichen für Jugendliche organisiert. Der freie Eintritt ins Freibad, zahlreiche Angebote und tolle Musik zogen rund 350 Menschen unterschiedlichen Alters an. Es handelte sich um das erste Festival dieser Art in der Kommune und weckte unter den Jugendlichen der Region großes Interesse.

Der Tag wurde von den Jugendlichen in mehreren Planungstreffen vorbereitet: Ideen wurden gesammelt, diskutiert und gemeinsam realisiert. Dabei hatten alle Jugendlichen die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen und ihre Wünsche zu äußern. So entstand ein abwechslungsreiches Programm mit vielfältigen Angeboten. Mehrere junge DJs legten vor allem elektronische Musik wie House und Hardtekk auf. Zudem gab es viele Mitmachstände, an denen man kreativ werden konnte.

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Dass die Arbeit demokratischer Projekte zur Zeit nicht den leichtesten Stand hat, zeigte sich auch zu Beginn unser Tour. Erst fiel der ICE aus, dann stand eine Teilnehmerin am falschen Bahnhof und zu allem Überfluss sagte die Wetter-App auch noch sehr heiße Temperaturen für die beiden Tage voraus. Doch wenn Orte der Demokratie in Sachsen eines gemeinsam haben, dann ist es Durchhaltevermögen und Spaß an ihrer Arbeit. So begann nach diesen kleineren Startschwierigkeiten eine durch und durch gelungene Bustour quer durch den Freistaat.

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Sachsen steht vor der Wahl: Im Herbst entscheidet sich, wie sich zukünftig unser gemeinsames Leben in Sachsen gestaltet.
Natürlich können wir in einer Demokratie immer mehr machen als nur wählen gehen, aber wie das Parlament besetzt ist, bestimmt die Richtung, in die wir zukünftig gehen.

Deshalb wollen wir vor der Wahl das Leben in Sachsen und vor allem in Wurzen feiern. Ein Leben, dass wir mit verschiedenen Menschen teilen, ein Leben, das offen ist für Neues, aber auch voll Erfahrungen aus denen wir lernen können. Ein gutes Leben Für ALLE. In Wurzen. Seid dabei und zeig auch du, was dir wichtig ist!

Was euch erwartet: Inputs von Poetry Slammerin Kaddi Cutz und Autor Stephan Anpalagan, Live-Musik von Triple Trouble, ein interaktives Familien-programm, Essen und Getränke frei - und vor allem aber eine Rückenstärkung. Für alle, die sich für diese Demokratie einsetzen.

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11/08/24, 17 Uhr, Naunhof, Marktplatz // anschließend Kirchgarten

„Wir wollen deine Meinung“- Naunhofer Initiative lädt ein. Viele hitzige Diskussionen, wenig gegenseitiges Zuhören und allgemeine Unzufriedenheit mit dem aktuellen Stand - genau deswegen brauchen wir dieses Treffen; für einen Austausch auf Augenhöhe. Die großen Themen der Welt beschäftigen gerade alle mehr denn je. Doch was davon und vor allem darüber hinaus ist wichtig für eine Kleinstadt wie Naunhof? Für jeden Einzelnen. Und vor allem im Miteinander. Es sind auch andere - vermeintlich kleinere - Themen, die hier für die Menschen eine Rolle spielen: Was bedeutet hier Demokratie? Welchen Beitrag dazu leisten hier eine vielfältige Einwohnerschaft und das Ehrenamt? Und was brauchen wir hier konkret, um zufriedener zu sein?

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Seit dem Sommer 2023 öffnet das Mit-Mach Café in der Wurzener Martin-Luther-Straße seine Türen. In dem Begegnungsort, der vom Netzwerk für Demokratische Kultur betrieben wird, gibt es Kaffee und Kuchen gegen eine kleine Spende und verschiedene Aktivitäten und Gruppen haben hier ihren Platz. Regelmäßig findet beispielsweise ein Näh-Treff statt und eine Schreibwerkstatt für Frauen hat sich etabliert. Der extremen Rechten ist das Mit-Mach Café jedoch ein Dorn im Auge.

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Das Mitmach-Café Wurzen (MiCa) nutzte die Sommersaison um abseits des Ladenlokals in der Martin-Luther-Straße 2 Austausch- und Begegnungsräume zu eröffnen. Nächster Halt ist nun der Bahnhof Wurzen. „Wir wollen das Angebot an jene Orte bringen, welche Menschen in ihrem Alltag nutzen, um gezielt auf die Angebote und Möglichkeiten des MiCas aufmerksam zu machen und freuen uns deshalb sehr mit dem Bahnhof Wurzen kooperieren zu können“ sagt Projektmitarbeiterin Laura Rieger.

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